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Hillscheid

Gemeinde will umdenken: Hillscheider Forst soll dem Klima die Stirn bieten

Der Hillscheider Forst bringt beste Voraussetzungen für ein großes Maß an Biodiversität mit, denn schon jetzt gibt es dort viele unterschiedlich strukturierte Waldabschnitte. Trotz allem bleibt es eine Herausforderung, den Wald aufzuforsten und dabei dem Klimawandel, der Sicherheit, der Wirtschaft und nicht zuletzt dem Naturschutz gerecht zu werden. Foto: Ortsgemeinde Hillscheid
Der Hillscheider Forst bringt beste Voraussetzungen für ein großes Maß an Biodiversität mit, denn schon jetzt gibt es dort viele unterschiedlich strukturierte Waldabschnitte. Trotz allem bleibt es eine Herausforderung, den Wald aufzuforsten und dabei dem Klimawandel, der Sicherheit, der Wirtschaft und nicht zuletzt dem Naturschutz gerecht zu werden. Foto: Ortsgemeinde Hillscheid

„Die klimastressbedingte Krise im Gemeindewald Hillscheid kann als Chance verstanden werden und ein Umdenken und einen Neuanfang in der Waldbewirtschaftung einleiten.“ Unter diesem Leitsatz eröffnete Ortsbürgermeister Dr. Andreas Rath unter Beachtung der Corona-Regeln den turnusmäßigen Waldbegang mit Teilnehmern des Forst- und Umweltausschusses, Ratsmitgliedern, Revierleiter Bernd Nückel sowie Forstamtsleiter Friedbert Ritter und Johannes Römpler vom Forstamt Neuhäusel. Neben den Beratungen über den vorgelegten Forstwirtschaftsplan standen gemäß einer Pressemitteilung zwei Anträge der FWG-Fraktion zum Thema Zukunft des Waldes im Zentrum.

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Revierleiter Bernd Nückel hob bei der Vorstellung des Wirtschaftsplanes die Bemühungen zur Eindämmung der klimastressbedingten Schadenssituation und deren Verlauf in den Vordergrund. Seit 2015 verzeichnet der Deutsche Wetterdienst die wärmsten Sommer seit es Klimaaufzeichnungen gibt. Dem Wald fehlen seitdem jährlich 270 Liter Wasser pro Quadratmeter. Das Extremtrockenjahr 2018 begann zu ...