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Westerwaldkreis

Frauenhaus Westerwald: Die Pandemie verschärft die Nöte der Frauen

Von Angela Baumeier
Die Diplomsozialpädagogin Marlies Donnhauser sagt: „Die Pandemie verschärft die Problemlagen der Frauen.“ Seit 24 Jahren arbeitet sie im Frauenhaus Westerwald, zu dem auch eine Beratungsstelle gehört. Dort zeigt eine Bildwand Projektarbeiten von Frauen und Kindern, die Schutzengel und Vögel malten.
Die Diplomsozialpädagogin Marlies Donnhauser sagt: „Die Pandemie verschärft die Problemlagen der Frauen.“ Seit 24 Jahren arbeitet sie im Frauenhaus Westerwald, zu dem auch eine Beratungsstelle gehört. Dort zeigt eine Bildwand Projektarbeiten von Frauen und Kindern, die Schutzengel und Vögel malten. Foto: Röder-Moldenhauer

Von schwieriger gewordenen Arbeitsbedingungen im Frauenhaus Westerwald spricht Marlies Donnhauser. Die Diplomsozialpädagogin arbeitet seit 24 Jahren im Frauenhaus. Ihre Erfahrung ist: „Die Corona-Pandemie verschärft die Problemlagen der Frauen.“

Lesezeit: 3 Minuten
Während im ersten Lockdown im Frühling 2020 die Anfragen an das Frauenhaus weniger als üblich waren, sind diese jetzt wieder ansteigend. Dabei habe die Gewalt in den Beziehungen bereits im ersten Lockdown zugenommen, weiß Donnhauser von den Frauen. „Es eskaliert schneller, wenn alle zu Hause sind“, verdeutlich die Sozialpädagogin. Aber, die ...
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Das autonome Frauenhaus Westerwald

Das autonome Frauenhaus Westerwald und die Beratungsstelle für Frauen (Fachstelle gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen) ist telefonisch zu erreichen unter 02662/5888. Dort finden die Frauen, die von Gewalt bedroht oder betroffen sind, für sich und ihre Kinder Schutz und Unterkunft sowie Beratung und Unterstützung. Das Haus ist offen für Frauen und Kinder jeder kulturellen Herkunft, Nationalität und Religion.

(Für Jungen über 14 Jahren ist eine Aufnahme nur nach Absprache möglich.) Eine Aufnahme ins Frauenhaus Westerwald ist rund um die Uhr möglich. In akuten Gefahrensituationen können sich Betroffene auch über den Notruf 110 an die Polizei wenden. bau
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