Das „Schwarzschlachten“ musste streng geahndet werden
Auch das System der Lebensmittelkarten wird in den frühen Jahren der Bundesrepublik fortgeführt. In Rehe wird monatlich im Rathaus der Lebensmittelverteilungsplan ausgehängt.Foto: Wolfgang Gerz
In der NS-Zeit unterlag alles einer strengen staatlichen Kontrolle, insbesondere als mit Kriegsbeginn 1939 der Mangel immer deutlicher wurde. Im Fokus der Aufsicht standen die Hausschlachtungen, die auf dem Land traditionell die Fleischversorgung der bäuerlichen Haushalte gewährleisteten.
Lesezeit: 2 Minuten
So waren dann Hausschlachtungen auch nur noch mit einer Ausnahmegenehmigung möglich, wozu der Ortsbauernführer samt dem Bürgermeister einen 14-Punkte-Fragenkatalog auszufüllen hatten. „Schwarzschlachten“ wurde streng geahndet, auch noch unter der französischen Militärverwaltung. Im Fragebogen wurde die Zahl der Familienmitglieder erfasst oder von wem das Schwein gefüttert wurde. Auch wollte man detailliert ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.