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Hachenburg

Brauzeuge: Zu Gast bei den kühlen Blonden

Neunzig Prozent der Zeit beim Bierbrauen müssen für die Qualitätskontrolle und die Reinigung der Maschinen aufgewendet werden. Das erfährt "Praktikant" Martin Boldt: Im Läuterbottich muss er zunächst den Boden von Schrotresten, dem so genannten Treber, befreien.  Fotos: Röder-Moldenhauer (3), Boldt
Neunzig Prozent der Zeit beim Bierbrauen müssen für die Qualitätskontrolle und die Reinigung der Maschinen aufgewendet werden. Das erfährt "Praktikant" Martin Boldt: Im Läuterbottich muss er zunächst den Boden von Schrotresten, dem so genannten Treber, befreien. Fotos: Röder-Moldenhauer (3), Boldt Foto: Röder-Moldenhau

Es ist noch diesig, als ich am frühen Morgen den Besucherparkplatz im Gehlerter Weg in Hachenburg erreiche und mein Auto abstelle. Über dem Fabrikgebäude vor mir steigt feiner Dampf aus langen Schloten, daneben, fein säuberlich gestapelt und eng platziert, warten Tausende Fässer und Kisten geduldig darauf, in große Laster verladen zu werden. „Werde Brauzeuge“, lockt ein Werbeschild.

Lesezeit: 5 Minuten
Ein Angebot, das ich gerne annehme: Einen Tag lang werde ich in den Bierexperten der Westerwald-Brauerei bei der Herstellung ihres beliebten Hachenburgers über die Schultern schauen und auch selbst mit anpacken. Bevor es ans Werk gehen kann, begrüßt mich zunächst Geschäftsführer Jens Geimer, der das Traditionsunternehmen in der fünften Generation ...