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Hachenburg

Basaltabbau am Nauberg: Gegen Ausschussvorlage der VG Hachenburg gibt es Bedenken

Von Nadja Hoffmann-Heidrich
Im Naturwaldreservat Nauberg, im Grenzgebiet zwischen den Verbandsgemeinden Hachenburg, Bad Marienberg und Betzdorf-Gebhardshain, plant die Basalt AG einen neuen Tagebau. Nach hitziger Debatte lehnte der Westerwälder Kreistag eine Resolution mehrheitlich ab.
Im Naturwaldreservat Nauberg, im Grenzgebiet zwischen den Verbandsgemeinden Hachenburg, Bad Marienberg und Betzdorf-Gebhardshain, plant die Basalt AG einen neuen Tagebau. Nach hitziger Debatte lehnte der Westerwälder Kreistag eine Resolution mehrheitlich ab. Foto: Naturschutzinitiative /Harry Neumann

Der geplante Basaltabbau im Naturwaldreservat Nauberg ist am Dienstag, 24. September, Thema in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Verbandsgemeinde Hachenburg. Geplant ist, dass das Gremium eine Stellungnahme zur 4. Ergänzung der Planunterlagen für die Zulassung des Rahmenbetriebsplanes „Nauberg – Welsche Hütte“ abgibt, da aufgrund der „in der jüngsten Zeit teils dramatisch eingetretenen Umweltveränderungen“ eine Neubewertung vorzunehmen sei. Deshalb schlägt die Verwaltung verschiedene Maßnahmen vor, die am 10. September bereits vom Werkausschuss einstimmig angenommen wurden. Doch gegen die Beschlussvorlage gibt es bereits massive Kritik von der Bürgerinitiative „Erhaltet den Nauberg“ und des Vereins Naturschutzinitiative (NI).

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So teilt der NI-Landesvorsitzende Harry Neumann mit, dass die Vorschläge der Verbandsgemeinde Hachenburg nicht zielführend seien. „Der Beschlussvorschlag ist sicher gut gemeint, ist aber nicht geeignet, den Nauberg zu erhalten“, heißt es. Die dort vorgeschlagenen Maßnahmen seien eher kosmetischer Natur und nicht geeignet, „die Industrialisierung des Naubergs zu verhindern“. In der ...