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Westerwaldkreis

Aufträge satt: Aber Gartenbauern fehlt das Personal

Garten- und Landschaftsbauer Jörg Deimling und seine Frau Jörina (im Vordergrund) sowie einige ihrer Mitarbeiter bei einem Auftrag in Hof: Sie schätzen die Tätigkeit an der frischen Luft und die Tatsache, „dass man am Ende des Tages das Ergebnis seiner Hände Arbeit sehen kann“, sagt Unternehmer Deimling.  Foto: Röder-Moldenhauer
Garten- und Landschaftsbauer Jörg Deimling und seine Frau Jörina (im Vordergrund) sowie einige ihrer Mitarbeiter bei einem Auftrag in Hof: Sie schätzen die Tätigkeit an der frischen Luft und die Tatsache, „dass man am Ende des Tages das Ergebnis seiner Hände Arbeit sehen kann“, sagt Unternehmer Deimling. Foto: Röder-Moldenhauer

Die Branche der Garten- und Landschaftsbauer boomt: Schon vor der Corona-Krise gab es eine große Nachfrage nach einem eigenen, von Experten gestalteten Fleckchen Erde mit Blumen, Büschen, Bäumen und anderen Elementen. Doch was nützen die vollen Auftragsbücher, wenn die Fachunternehmen kaum noch Menschen finden, die diesen Beruf ausüben möchten? Diese Frage gehört zu den dringendsten Themen, mit denen sich der Landesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Rheinland-Pfalz und Saarland derzeit beschäftigt, wie Präsidiumsmitglied Jörg Deimling berichtet. Dabei, so betont der Unternehmer aus Müschenbach, der anlässlich der Einweihung seiner neuer Firmenräume kürzlich zu einer Präsidiumssitzung in den Westerwald eingeladen hatte, seien die Betriebe stabile Arbeitgeber und Ausbilder, die Verdienstmöglichkeiten für die Angestellten gut.

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Rund 220 Mitglieder zählt der Branchenverband landesweit. Das Bewusstsein vieler Bürger für ein schönes Zuhause mit Grün wachse, freut sich Deimling, der sich, ebenso wie seine Berufskollegen, als Partner der Kunden versteht. Doch das stetige Wachstum werde zunehmend durch den Nachwuchsmangel gebremst. Die Aufträge seien personell kaum noch leistbar, geeignete ...