Asyl: Die ersten Flüchtlinge verlassen den Stegskopf
Dies teilt Winfried Conrad, Leiter der Einrichtung, mit. In der Hauptsache handelt es sich dabei um Syrer, Afghanen sowie den ein oder anderen aus dem Iran, Irak und Eritrea – Menschen also, bei denen man davon ausgehen kann, dass ihr Asylantrag Aussicht auf Erfolg hat. Die Nachricht hat sich in den Häusern herumgesprochen, wie ein Lauffeuer. Zuletzt hat ja gerade die Ungewissheit darüber, wann man das Gelände verlassen kann, zu Unmut und Ängsten geführt.
Zurzeit ist man auf dem Stegskopf dabei, Busse zu organisieren und zusammenzustellen, die die Menschen in ihre neuen, festen Unterkünfte in Kommunen im nördlichen Rheinland-Pfalz bringen werden. Conrad geht davon aus, dass noch bis Ende des Jahres ein weiterer Reisetermin folgt. Auf dem ehemaligen Bundeswehrgelände befinden sich momentan knapp 1400 Asylsuchende. Ob es noch vor Weihnachten Neuzugänge geben wird, das weiß Winfried Conrad nicht genau. „Das kann aber sein“, sagt er. ms