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Ransbach-Baumbach

2 in 1: Wäller Museum hat für Jung und Alt viel zu bieten

Von Katrin Maue-Klaeser
Der Marktplatz von Köln, als er noch Forum und die Siedlung Colonia Claudia Ara Agrippinensium hieß: Das römische Köln zeigt eines der prächtig und durchaus geschichtstreu gestalteten Dioramen im Skulpturen- und Miniaturenmuseum in Ransbach-Baumbach.
Der Marktplatz von Köln, als er noch Forum und die Siedlung Colonia Claudia Ara Agrippinensium hieß: Das römische Köln zeigt eines der prächtig und durchaus geschichtstreu gestalteten Dioramen im Skulpturen- und Miniaturenmuseum in Ransbach-Baumbach. Foto: Katrin Maue-Kläser

Es liegt ein wenig versteckt, das Skulpturen- und Miniaturenmuseum von Ransbach-Baumbach, im Industriegebiet Rohr neben der Tonwarenfabrik Hörter. Das kann durchaus als eine Art Understatement betrachtet werden – oder schlicht als praktikabel, denn für zwei Museen unter einem Dach überhaupt eine Ausstellungsfläche zu finden, ist nicht einfach.

Lesezeit: 4 Minuten
„Wir könnten mit den Exponaten auch sechs Hallen füllen“, sagt Thomas Franz, der für die Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsangebote des Museums zuständig ist. Tatsächlich sind die – im wahrsten Sinne des Wortes – ungezählten Figuren, Büsten, Terrakotten und Miniaturen in lediglich zwei Hallen ausgestellt. Das meistgenannte Wort im Gästebuch lautet „überwältigend“, ...
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Sammler möchte all seine Objekte der Öffentlichkeit zeigen

„Das Museum hat einen gewissen Depot-Charakter“, sagt Brigitte Dwyer, Assistentin der Museumsleitung. Ursache ist der enorme Eifer des Sammlers Peter Kaus, der in Jahrzehnten jedes einzelne der Ausstellungsstücke, deren Zahl im fünfstelligen Bereich liegen dürfte, zusammengetragen hat – und sein Wunsch, wirklich jedes seiner Objekte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Dass der wechselweise in Frankfurt und im unteren Westerwald lebende Mäzen ausgerechnet die Töpferstadt als Ausstellungsort für seine überbordenden Sammlungen gewählt hat, hängt einerseits mit seinem (früheren) geschäftlichen Draht ins Kannenbäckerland zusammen, andererseits gefiel ihm die Vorstellung, keramische Kunst in diese Hochburg der Gebrauchskeramik zu bringen, erläutert Dwyer.

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