Kita Mittelfischbach wurde zweites Zuhause: Erzieherin Silke Werner feiert Dienstjubiläum
Denn bereits ihre Vorpraktika absolvierte sie von 1992 bis 1993 im Kindergarten Kördorf sowie von 1993 bis 1994 im Kindergarten Dörsdorf. Dort leistete sie auch in den Jahren 1996 bis 1997 ihr Anerkennungsjahr ab. Nach ihrer Prüfung arbeitete sie zunächst vier Monate in der evangelischen Kindertagesstätte in Katzenelnbogen, bevor sie am 1. Dezember 1997 ihren Dienst in der Kindertagesstätte in Mittelfischbach antrat.
Aufgrund einer langen Erkrankung kann Silke Werner seit Mai dieses Jahres ihren Beruf als Erzieherin nicht mehr ausüben und befindet sich zurzeit in einem befristeten Rentenverhältnis. Bewegt erzählte sie, dass dies nicht so geplant war, nun aber ein Abschied für sie selbst darstelle: „In den 25 Jahren ist die Kindertagesstätte in Mittelfischbach zu einem zweiten Zuhause für mich geworden. Die Arbeit mit den Kindern hat mir immer Spaß gemacht und mich geprägt.“ Während ihrer Krankheit und in der Reha-Maßnahme hatte sie viel Zeit zum Nachdenken.
Diese nutzte sie, um das Kinderbuch „Gespenster gibt es doch gar nicht in echt … oder doch?“ zu schreiben und zu illustrieren, das sie erstmals beim Weihnachtsmarkt in Katzenelnbogen vorstellte und nun bei den Feinkleins in der Untertalstraße sowie der Bäckerei Zorn in Katzenelnbogen und Laufenselden und bei der Verbandsgemeinde Aar-Einrich in Hahnstätten und Katzenelnbogen für 14,50 Euro erhältlich ist.
Bürgermeister Lars Denninghoff dankte Silke Werner für ihre in den 25 Jahren geleistete Arbeit und überreichte ihr eine Dankurkunde sowie ein Blumenpräsent. Mit einem Zitat des römischen Politikers, Philosophen und Dichters Seneca, dass es im Leben wie bei einem Theaterstück nicht darauf ankommt, wie lange es dauert, sondern wie gut es gespielt wird, dankte auch die stellvertretende Personalratsvorsitzende Sandra Michel der Jubilarin: „Danke, dass du so gut mitgespielt hast und mit Herz und Verstand dabei gewesen bist.“ red