Rheingau-Taunus

Inzidenz 14 Tage unter 100: Im Rheingau-Taunus-Kreis treten Erleichterungen in Kraft

Foto: pixabay/Symbolfoto

Nachdem der Rheingau-Taunus-Kreis 14 Tage unter dem Inzidenzwert von 100 gelegen hat, erreichte der Landkreis am Morgen des 31. Mai die zweite Stufe der hessischen Landesregelung. Damit treten weitere Erleichterungen bei den Corona-Beschränkungen in Kraft.

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Der Inzidenzwert liegt im Rheingau-Taunus-Kreis derzeit zwischen 50 und 65. In der zweiten Stufe sind private Treffen für zwei Haushalte oder maximal zehn Personen erlaubt. Es bestehen keine Ausgangsbeschränkungen. Für alle Schulklassen gilt Präsenzunterricht. Voraussetzung für die Teilnahme am Präsenzunterricht ist weiterhin die Durchführung von Schnelltests, und zwar zweimal wöchentlich.

Geschäfte, die bisher Einkauf nur mit Termin anbieten durften (Click and Meet), dürfen in Stufe zwei ohne diese Beschränkung öffnen – Auflage bleiben aber begrenzte Kundenzahlen sowie die Pflicht zum Tragen medizinischer Masken (OP-Masken, FFP2- oder vergleichbare Masken). Negative, aktuelle Testergebnisse werden für diese Geschäfte empfohlen (Schnelltest maximal 24 Stunden alt, PCR-Test maximal 48 Stunden alt).

Die Gastronomie darf in der zweiten Stufe unter Auflagen auch in Innenräumen öffnen: Für den Besuch im Innenbereich ist ein negatives, aktuelles Testergebnis nötig, für die Gastronomie draußen wird dies empfohlen. Gastronomen müssen die Kontaktdaten der Gäste erfassen.

Das Kreis-Gesundheitsamt weist darauf hin, dass die Luca-App angeschlossen ist, die für diesen Zweck von Betreiberinnen und Betreibern ebenso wie von Gästen genutzt werden kann. Mannschaftssport ist in Stufe zwei wieder möglich. Das Vorweisen eines negativen, aktuellen Testergebnisses wird empfohlen. Schwimmbäder dürfen mit Personenbegrenzung und Terminvereinbarung öffnen. Auch hier gilt eine Testempfehlung.

Laut Landrat Frank Kilian wurden Menschen aus den Priorisierungsgruppen eins und zwei am Wochenende im Impfzentrum in Eltville geimpft. Das waren insgesamt 260 Personen, die dem Rheingau-Taunus-Kreis vom Land Hessen über die ekom21 gemeldet wurden.

„Derzeit liegen uns keine weiteren Anmeldungen aus den genannten Priorisierungsgruppen vor, sodass wir davon ausgehen, dass alle Impfwilligen aus den Altersgruppen nun erfasst sind und mindestens ihre Erstimpfung erhalten haben“, betonte der Landrat Frank Kilian. 450 Lehrerinnen und Lehrer erhielten zudem in einer Sonderaktion ihre Zweitimpfung.