Adventsandacht in Allendorf: Licht der Hoffnung scheint in Orten des Einrichs
Deshalb gibt es in diesem Jahr jeden Mittwochabend vor Weihnachten eine Adventsandacht in einem anderen Ort unter dem Motto „Singen, Hören, Gemeinschaft erleben“. Den Anfang machte das Treffen in Allendorf. Generationenübergreifend sorgte es für Besinnung und ließ den Sinn der Adventszeit spürbar werden. Das galt für die jungen bis alten Gäste ebenso wie für die Gestaltung. Schröter und Romero Hocke teilten sich die schönen und weisen Erzählungen, Gebete sowie Wissenswertes.
So erinnerte Marianne Schröter an die Ursprünge des Adventskranzes, die in die Anfänge des 19. Jahrhunderts zurückreichen. Johann Hinrich Wichern wollte Kindern und Jugendlichen, die im Hamburger Rauhen Haus vor einer Verwahrlosung auf der Straße bewahrt wurden, die Zeit bis Weihnachten verkürzen. Er schmückte ein Wagenrad mit 19 kleinen roten und vier dicken weißen Kerzen, damit jeden Tag eine mehr angezündet werden konnte und das Warten leichter fiel. Erst 1860 kam dann noch Tannengrün dazu. Schröter erläuterte die Symbolik von Kreis, Grün und Lichtern und wies darauf hin, dass ab 1925 auch in der katholischen Kirche erstmals ein Adventskranz zu sehen war.
Und was wäre eine Adventsandacht schließlich ohne Gesang? Die brillant aufspielende Ella Schulz begleitete wunderschön am Klavier die kleine Adventsgemeinde zu Liedern wie „Maria durch ein Dornwald ging“ oder „Tragt in die Welt nun ein Licht“.
Das Adventslicht wird an den kommenden Mittwochen noch in folgende Gemeinden getragen: am Mittwoch, 7. Dezember, in Mittelfischbach, am Mittwoch, 14. Dezember, in Ebertshausen und am Mittwoch, 21. Dezember, in Herold. Die Andachten beginnen immer um 17 Uhr vor dem jeweiligen Dorfgemeinschaftshaus, bei schlechtem Wetter dann im Innenraum. red