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Mengerskirchen/Weilmünster

Wohnhausbrand wird zur Familientragödie: „Für sie steht die Welt still“

Beim Brand eines Einfamilienhauses in Mengerskirchen sind im November zwei Schwestern ums Leben gekommen.	 Foto: Archiv Strieder
Beim Brand eines Einfamilienhauses in Mengerskirchen sind im November zwei Schwestern ums Leben gekommen. Foto: Archiv Strieder

Weihnachten und der Jahreswechsel sind vorbei, für viele Menschen ist wieder Normalität in ihrem Leben eingekehrt. Für die Familie aus Mengerskirchen, die einen Monat vor Weihnachten zwei Töchter bei einem Hausbrand verloren hat, wird das nie wieder so sein. Psychologin Andrea Bauer, tätig am Vitos-Klinikum Weil-Lahn in Weilmünster, erklärt im Interview, wie Nachbarn, Bekannte und auch Kinder mit Betroffenen umgehen sollten, die einen schweren Verlust erlitten haben.

Lesezeit: 4 Minuten
Frau Bauer, die Betroffenheit ist noch immer groß, dennoch geht das normale Leben in Mengerskirchen für viele weiter. Wie können Nachbarn und andere Außenstehende der Familie jetzt begegnen? Was dort passiert ist, ist eine fürchterliche menschliche Tragödie. Das betrifft den ganzen Ort, es ist ein Schicksal, das man gemeinsam teilt. Zunächst ...