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Limburg

Was kommt nach umstrittener Rodung am Schlossberg: Salbei, Kerbel, Grünkohl oder Reben?

Der vor einem Jahr kahlgeschorene Hang unterhalb des Schlosses war kein schöner Anblick. Die Natur hat sich mittlerweile aber erneut durchgesetzt und dem Schlossberg wieder eine üppige Pflanzenwelt beschert, in der sich Vögel und Insekten wohlfühlen können.  Fotos: Dieter Fluck
Der vor einem Jahr kahlgeschorene Hang unterhalb des Schlosses war kein schöner Anblick. Die Natur hat sich mittlerweile aber erneut durchgesetzt und dem Schlossberg wieder eine üppige Pflanzenwelt beschert, in der sich Vögel und Insekten wohlfühlen können. Fotos: Dieter Fluck Foto: flu

Nun ist es 16 Monate her, da die Vegetation des ehemaligen Schlossgartens gegen alle Widerstände erboster Naturschützer gerodet wurde. Nachdem das Gelände auf historische Anlagen untersucht worden war und ein Student der Hochschule Geisenheim im Rahmen seiner Masterarbeit mit seinem märchenhaften Plan nicht das Wohlwollen der Auftraggeber fand, fiel dieser Teil des Schlosses wie bei Dornröschen in einen tiefen Schlaf. Und so ranken erneut die Hecken und warten auf den Prinzen vom Stadtgartenamt, der sich den Weg mit der Motorsäge freischneidet, damit alle wieder erwachen.

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„Kein geeigneter Platz für Rapunzel, Froschkönig, Schneewittchen, Dornröschen sowie Hänsel und Gretel“, befanden Magistrat, der Arbeitskreis Domplateau sowie die Experten vom Landesamt für Denkmalpflege. Der Student wollte die Märchenszenen mit den passenden Gehölzen garnieren: Rosenstöcke für Dornröschen, Baumhasel für Rapunzel, Japanischer Ahorn für den Froschkönig, und dann gibt’s ja noch ...