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Limburg

Vor Limburger Landgericht: Zoff um ein Buch im „Axtmord“-Prozess

Eine Mitarbeiterin der Spurensicherung dokumentiert einen Schuh, der am Tatort in Limburg liegt. Foto: dpa
Eine Mitarbeiterin der Spurensicherung dokumentiert einen Schuh, der am Tatort in Limburg liegt. Foto: dpa

Im Prozess vor dem Limburger Landgericht gegen den als „Axtmörder“ bekannt gewordenen Deutschen mit tunesischen Wurzeln steht die Frage im Mittelpunkt, ob seine schreckliche Tat als heimtückischer Mord oder als erweiterter Suizidversuch zu werten ist. So ging es am sechsten Verhandlungstag wieder vorwiegend um die psychische Verfassung des 34-Jährigen.

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Zu einem Eklat kam es, als Staatsanwalt Thomas Pohling beantragte, das Kapitel „Im Tode vereint“ aus dem Buch „Jeder kann zum Mörder werden“ von Nahlah Saimeh verlesen zu lassen. Dieses populärwissenschaftliche Werk einer forensischen Psychologin hatte Strafverteidiger Wolfgang Stahl für seinen Mandanten besorgt und offen in die JVA geschickt. „Mit Ihrem ...