Rhein-Lahn

Viel Geld für den Klimaschutz: Das dürfen Kommunen im Rhein-Lahn-Kreis an Finanzhilfen erwarten

Foto: dpa/Symbolfoto

Die Landesregierung will die Kommunen mit einem 250 Millionen Euro schweren Investitionsprogramm und einem deutlichen Ausbau der Beratung massiv in ihren Bemühungen für mehr Klimaschutz unterstützen.

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180 Millionen Euro werden zur Verfügung gestellt. Weitere 60 Millionen Euro sollen über einen Wettbewerb vergeben werden, teilt der Landtagsabgeordnete Josef Winkler (Grüne) aus Bad Ems mit. Bis zu 5.379.374 Euro können der Kreis, die Verbandsgemeinden und Lahnstein insgesamt erhalten, ohne dass das Land eine Eigenbeteiligung vorschreibt. Alle Kommunen, die Teil des Klimapakts werden, erhalten zusätzlich eine umfangreiche und dauerhafte Beratung durch die Energieagentur des Landes und das Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen. Für den Beitritt zum kommunalen Klimapakt ist ein Ratsbeschluss nötig.

Verbandsgemeinden, Städte und Landkreise sollen die direkt zur Verfügung gestellten Fördermittel aus dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation voraussichtlich ab dem 1. Juli 2023 beantragen können. Bei kreisgebundenen Kommunen wird eine Aufteilung von einem Drittel für den Landkreis und zwei Dritteln für die kreisgebundene Stadt oder Verbandsgemeinde vorgesehen. Das Programm ist auf eine Laufzeit von drei Jahren angelegt. Der Beitritt zum Klimapakt ist kostenfrei und kann ab März erfolgen.

Für den Kreis beläuft sich der Auszahlungsbetrag auf 1.793.124, 78 Euro, bei der VG Aar-Einrich auf 542.273,99 Euro, der VG Bad Ems-Nassau 826.341,75 Euro, der VG Diez 735.168,88 Euro, der VG Loreley 478.745,20 Euro, der VG Nastätten 474.478,78 und der Stadt Lahnstein auf 529.240,94 Euro. red