Diez

Ungewöhnliche Kombination: Schlagzeug und Flöte für Groß und Klein

Das Duo Konvex mit der Querflötistin Alexandra Forstner und dem Schlagzeuger Holger Roese tritt am Samstag, 18. Februar, um 15 Uhr in der Stiftskirche und um 18 Uhr im Schloss Oranienstein auf. Foto: Maximilian Busch
Das Duo Konvex mit der Querflötistin Alexandra Forstner und dem Schlagzeuger Holger Roese tritt am Samstag, 18. Februar, um 15 Uhr in der Stiftskirche und um 18 Uhr im Schloss Oranienstein auf. Foto: Maximilian Busch

Nach dem Erfolg des Oraniensteiner Familienkonzertes im vergangenen Jahr laden die Oraniensteiner Konzerte am Samstag, 18. Februar, um 15 Uhr erneut Kinder ab sechs Jahren – zusammen mit ihren Eltern, Geschwistern, Großeltern, Onkeln, Tanten und Freunden – in die evangelische Stiftskirche Diez ein.

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Zwei junge Künstler – die Querflötistin Alexandra Forstner und der Schlagzeuger Holger Roese –, die durch den Deutschen Musikwettbewerb 2022 gefördert werden und als Duo Konvex zusammenspielen, haben ein Konzertprogramm zum Mitmachen vorbereitet.

Darin stellen sie das ganze Spektrum der beiden beliebten Instrumente Querflöte und Schlagzeug vor und begleiten die Kinder mit viel Humor auf eine spannende musikalische Reise rund um die ganze Welt. Klänge aus Japan begegnen dabei westlicher Musik aus Europa und Amerika. Indische Rituale, Tanzmusik aus Spanien und Brasilien, Volkstänze aus Rumänien und sogar Tänze aus der Tierwelt und der Natur entführen die Kinder in eine interaktive Sphäre pulsierender Rhythmen und Klänge. Und das Schlagzeug spielt nicht immer nur den Rhythmus und die Flöte nur die Melodie. Von wegen!

Zweiter Auftritt am Abend

Am selben Abend konzertiert das Duo Konvex um 18 Uhr im Rahmen der Konzertförderung Deutscher Musikrat 2022 außerdem im Schloss Oranienstein: Das Programm dieses Oraniensteiner Konzertabends bezieht sich auf die Bedeutung von Flöten und Trommeln von der Steinzeit bis heute. Ihre Vielfalt und das Wechselspiel von Melodie und Rhythmus prädestinieren diese Instrumente seit Jahrhunderten nicht zuletzt für die wohl älteste künstlerische Ausdrucksform, den Tanz.

Unter dem Titel „Tanzende Erde“ widmen sich Alexandra Forstner und Holger Roese mit ihrem Instrumentarium daher den verschiedenen Tanzstilen rund um den Globus. Neben Eigenbearbeitungen und Improvisationen führen indische Sitar-Klänge, argentinischer Tango, Tanzmusik aus Spanien und Brasilien, Volkstänze aus Rumänien und sogar Tänze der Tierwelt und der Natur zu einem musikalischen Erlebnis, bei dem Berührungsängste mit der zeitgenössischen Musik spielerisch aufgelöst werden.

Mehrfach erste Preise erzielt

Die Flötistin Alexandra Forstner, geboren 2001 in Bamberg, studierte bei Andrea Lieberknecht an der Hochschule für Musik und Theater in München sowie bei Daniela Koch, Karl-Heinz Schütz und Sophie Cherrier. Sie erhielt mehrfach erste Bundespreise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und wurde 2015 und 2018 jeweils mit der höchstmöglichen Punktzahl und einem Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet. Von 2016 bis 2021 spielte sie zudem noch im Bundesjugendorchester.

Holger Roese, geboren 1995 in Kippenheim, begann das Schlagzeugspiel mit acht Jahren. 2013 erhielt er einen ersten Bundespreis beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ und begann 2015 sein Studium an der Musikhochschule Lübeck bei Johannes Fischer. Von 2019 bis 2021 war er Schlagzeug-Akademist beim hr-Sinfonieorchester Frankfurt. red