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Rhein-Lahn

Umweltschutz: Schnürt Kreis jetzt eigenes Klimapaket?

Von Hans Georg Egenolf
Gute Nachricht für 2020: Seit 15 Jahren sind die Abfallgebühren im Rhein-Lahn-Kreis stabil – und das wird auch im kommenden Jahr so bleiben. Allerdings steigen die Aufwendungen für den Betrieb des Abfallwirtschaftszentrums in Singhofen. Ob das mittel- und langfristig auf die Gebühren durchschlägt, ist noch offen, hängt vom aktuellen Jahresergebnis und der weiteren Entwicklung ab.
Gute Nachricht für 2020: Seit 15 Jahren sind die Abfallgebühren im Rhein-Lahn-Kreis stabil – und das wird auch im kommenden Jahr so bleiben. Allerdings steigen die Aufwendungen für den Betrieb des Abfallwirtschaftszentrums in Singhofen. Ob das mittel- und langfristig auf die Gebühren durchschlägt, ist noch offen, hängt vom aktuellen Jahresergebnis und der weiteren Entwicklung ab. Foto: Kreisverwaltung

Der Rhein-Lahn-Kreis ist drauf und dran, sein eigenes Klimapaket zu schnüren. Gleich ein ganzes Antragspäckchen legte dazu die Fraktion der CDU am Montag, 9. Dezember, auf den Kreistagstisch. Jetzt soll im Ausschuss ein Konzept erarbeitet werden, um der freiwilligen Leistung – Klimaschutz ist keine Pflichtaufgabe des Kreises – eine klare und zielführende Struktur zu geben und den CDU-Vorstoß mit Anträgen der Grünen und der SPD zum Thema in Einklang zu bringen.

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„Ja, ist denn heut schon Weihnachten?“, wird sich Leo Neydek, Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, in der Haushaltssitzung am Montagabend insgeheim vielleicht gefragt haben, als die CDU das Gremium mit einem eilig eingereichten und vier Forderungen umfassenden Antrag zu Klimaschutzmaßnahmen überraschte. „Ich kann mich vor Freude kaum auf dem Sitz halten. ...