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Diez

Tunnelbau: Projekt aus der Höhe betrachtet – Portal sorgt derzeit für Ärger

Von Andreas Galonska
Bei schönem Herbstwetter blickt man auf die Innenstadt mit dem Grafenschloss und der Alten Kaserne. Vorne ist am Parkplatz vor dem Rewe-Markt die Tunnelbaustelle gut erkennbar, nicht weit entfernt befindet sich der Eisenbahntunnel.
Bei schönem Herbstwetter blickt man auf die Innenstadt mit dem Grafenschloss und der Alten Kaserne. Vorne ist am Parkplatz vor dem Rewe-Markt die Tunnelbaustelle gut erkennbar, nicht weit entfernt befindet sich der Eisenbahntunnel. Foto: Gerhard Resch

Für Verärgerung hat in den vergangenen Wochen die Tunnelbaustelle in Diez gesorgt, da sich Verzögerungen beim Bauablauf ergeben haben. Einerseits dauert der Neubau der Brücke am Schläferweg länger als gedacht, andererseits wird das Portal in der Nähe des Rewe-Markts teilweise abgerissen und neu aufgebaut. Der Fotograf Gerhard Resch bietet dazu wieder Blicke aus großer Höhe auf diesen Abschnitt des Großprojekts.

Lesezeit: 2 Minuten
Dabei kann man das – eigentlich schon fertige – Portal am westlichen Ausgang gut erkennen. Vor einigen Monaten sind dort allerdings Baufehler aufgetaucht, da der Beton nicht an allen Abschnitten ganz gleichmäßig verfüllt wurde. Das führte dazu, dass auf dem letzten, knapp zehn Meter langen Teil des Portals innen wie ...
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Tunnelbau war einst gefährdet

Diez. Der Bau des Tunnels bewegt die Diezer seit Jahren, denn schließlich verändert das millionenschwere Vorhaben das Stadtbild und den Verkehrsfluss erheblich. Vor wenigen Jahren hatte der Tunnelbau allerdings auf der Kippe gestanden, obwohl zuvor nach einem Gerichtsentscheid alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden, damit der Bau verwirklicht werden kann.

Anfang 2016 wurden der Landesbetrieb Mobilität, die Stadt und die Verbandsgemeinde Diez davon überrascht, dass der Tunnel im Bundesverkehrswegeplan vom vordringlichen in den weiteren Bedarf abgerutscht war. Mit dieser Kategorisierung wäre der Baubeginn in weite Ferne gerückt, da Projekte im weiteren Bedarf des Wegeplans erst in Jahren, wenn nicht in Jahrzehnten angegangen werden. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits der unanfechtbare Planfeststellungsbeschluss.

Nach einer langen Reihe von Gesprächen, unter anderem mit mehreren Bundestagsabgeordneten, konnte die zwischenzeitliche Abstufung des Vorhabens wieder revidiert werden. Im Juli 2016 landete der Tunnel erneut im vordringlichen Bedarf, danach konnten dann die Schritte für den Baubeginn eingeleitet werden. ag

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