Limburg

Trotz Homeschooling und Social Distancing: Malteser-Jugend im Bistum blickt nach vorne

Sie freuen sich über den Einsatz der jungen Malteser (von links): Lisa-Marie Neuroth (Jugendvertreterin), Jan Benet (stellvertretender Diözesanjugendsprecher), Tobias Blechschmidt (Diözesanjugendseelsorger), Anna Beil (Diözesanjugendsprecherin), Sophie Ruppik (stellvertretende Diözesanjugendsprecherin) und Sarah-Lea Hild (Jugendvertreterin).
Sie freuen sich über den Einsatz der jungen Malteser (von links): Lisa-Marie Neuroth (Jugendvertreterin), Jan Benet (stellvertretender Diözesanjugendsprecher), Tobias Blechschmidt (Diözesanjugendseelsorger), Anna Beil (Diözesanjugendsprecherin), Sophie Ruppik (stellvertretende Diözesanjugendsprecherin) und Sarah-Lea Hild (Jugendvertreterin). Foto: Malteser/Jan Benet

Homeschooling und Social Distancing waren und sind für Kinder und Jugendliche große Herausforderungen. Den Kontakt nicht zu verlieren, unter Gleichaltrigen offene Ohren zu finden und die Pandemie gemeinsam zu bewältigen, das war und ist der Jugend des Malteser Hilfsdienstes im Bistum Limburg ein großes Anliegen. Und neben den eigenen Bedürfnissen die Not anderer Menschen zu sehen und anzugehen, auch das haben die jungen Menschen nicht vergessen. Auf der diesjährigen Diözesanjugendversammlung (DJV) wagten sie den Blick nach vorne.

Lesezeit: 2 Minuten
Anzeige

„Der alte ist der neue“, lacht Diözesanjugendsprecherin Anna Beil und meint damit den auf zwei Jahre wiedergewählten Diözesanjugendführungskreis (DJFK). „Der DJFK bereitet unter anderem Sozial- und Hilfsprojekte vor, berät die Jugendgruppen an den insgesamt elf Standorten der Malteser im Bistum Limburg, koordiniert die Aus- und Weiterbildung von Jugendgruppenleitern und -leiterinnen und plant das jährliche Zeltlager“, fasst Beil die Aufgaben des Führungskreises zusammen.

„Wobei wir auf persönliche Treffen und Präsenzveranstaltungen in den vergangenen Monaten pandemiebedingt weitestgehend verzichten mussten.“ Als die aus der Malteser-Gliederung Wetzlar stammende Sprecherin ihr Amt Ende 2019 übernahm, hatte man zwar schon von „Corona“ gehört, aber Begriffe wie „Lockdown“ oder „Homeschooling“ waren in weiter Ferne.

Und ganz plötzlich mussten Treffen abgesagt, Veranstaltungen auf unbestimmte Zeit verschoben und Projekte zunächst eingestellt werden. Dafür waren jetzt IT-Kompetenzen im Umgang mit Online-Treffen, Unterstützung zum Beispiel von Gassiegeh- oder Einkaufsdiensten für Corona-Risikogruppen und das gegenseitige Auffangen in herausfordernden Zeiten gefragt.

„Die Malteser-Jugend hat die mit der Pandemie verbundenen Herausforderungen mit viel Tatenkraft und Kreativität gemeistert“, lobt Diözesangeschäftsführer Gregor Goetz das Engagement der jungen Malteser im Bistum Limburg. „Und in Sachen Chat per Computer und Mobile Devices konnten die älteren Haupt- und Ehrenamtlichen einiges lernen, da hatte uns die Jugend einiges voraus“, schmunzelt Goetz. „Wir haben in den vergangenen Monaten viel voneinander gelernt, ein echter Gewinn für unser Wirgefühl innerhalb der Organisation.“

„Die Malteser-Jugend hat die mit der Pandemie verbundenen Herausforderungen mit viel Tatenkraft und Kreativität gemeistert.“

Diözesangeschäftsführer Gregor Goetz

Das ehrenamtliche Team des Diözesanjugendführungskreises, kurz DJFK, lenkt und koordiniert alle Aktivitäten der Malteser Jugend in der Diözese Limburg. An der diesjährigen Diözesanjugendversammlung Mitte Mai nahmen 23 Personen teil, darunter 19 Stimmberechtigte aus sechs Gliederungen.

Als Gäste waren virtuell anwesend Gregor Goetz (Diözesangeschäftsführer), Monika Gräfin Magnis (stellvertretende Diözesanoberin und Vertretung im Vorstand), Sina Tiemann (Vertreterin des Bundesjugend-Führungskreises BJFK), Boris Falkenberg (Beauftragter in Wetzlar und Vertreter der aktiven Helferschaft im Malteser-Präsidium) und Isabell Röll (Diözesanvorstand BDKJ Limburg).

Für die nächsten zwei Jahre wurden in den Diözesanjugendführungskreis gewählt: Anna Beil (Diözesanjugendsprecherin, Gliederung Wetzlar), Jan Benet (stellvertretender Diözesanjugendsprecher, Gliederung Oestrich-Winkel), Sophie Ruppik (stellvertretende Diözesanjugendsprecherin, Gliederung Wetzlar), Lisa-Marie Neuroth (Jugendvertreterin, Gliederung Limburg-Weilburg) und Sarah-Lea Springmann (Jugendvertreterin, Gliederung Frankfurt).

Als Rechnungsprüfer sind gewählt worden: Thomas Hild (Frankfurt) und Celine Benet (Oestrich-Winkel). Das jetzt wiedergewählte Gremium blickt für die kommenden zwei Jahre optimistisch nach vorne und hofft auf mehr persönliches Miteinander und dass Corona bei der nächsten Wahl beinahe vergessen ist.

Kontakt für interessierte Kinder und Jugendliche: https:// www.malteser-limburg.de/angebote-und-leistungen/malteser-jugend.html, https://www.instagram.com/malteserjugend_limburg und https://www.facebook.com/ MalteserJugendDioezeseLimburg