Generell können auch im St.-Vincenz-Krankenhaus Limburg aktuell nur Angehörige von Patienten, die im Sterben liegen, das Haus betreten. Das Tragen einer FFP2-Maske und ein Antigentest sind dabei Pflicht, bei Corona-Patienten dazu das Tragen von Schutzkleidung.
Die Besuche könnten nur in individueller Rück- und Absprache mit der betreffenden Station stattfinden, sagt Pressesprecherin Nicola von Spee. Dies werde in Abhängigkeit von der Situation auf Station und dem Gesundheitszustand des Patienten individuell gehandhabt. „Wir versuchen, eine für alle Beteiligten befriedigende Lösung möglich zu machen, soweit es unter diesen Umständen realisierbar ist“, heißt es aus Limburg.
Ähnlich wird dies auch im Vitos-Klinikum in Weilmünster gehandhabt. Bei Patienten in kritischer Lage entschieden die Mediziner, wie viel Besuch trotz eines generellen Besuchsverbots möglich sei. Eine konkrete Regel gebe es nicht. „Wir versuchen, was von Patienten und Angehörigen gewünscht wird, zu ermöglichen“, erklärt Vitos-Sprecherin Susanne Rosa. Gleichzeitig müsse für alle so viel Infektionsschutz wie möglich gewährleistet werden. Zudem sei es nicht immer einfach, eine Prognose für den Verlauf der Krankheit abzugeben.