Täter wollten Tabaksteuer hinterziehen: Zollfahnder schlagen in Limburg zu
Auf die Spur der Tatverdächtigen führte zunächst eine Anzeige wegen des mutmaßlichen Schmuggels von Zigaretten. Nun müssen sich die Beschuldigten wegen des Verdachts der bandenmäßigen und gewerbsmäßigen Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit der illegalen Herstellung von und dem Handel mit Wasserpfeifentabak verantworten. Der entstandene Steuerschaden wird derzeit auf rund 213.000 Euro geschätzt.
„Mit den vor Ort sichergestellten Materialien hätten die Tatverdächtigen weitere 1500 Kilogramm an unversteuertem Wasserpfeifentabak herstellen können. Die Produktionsbedingungen in den illegalen Fertigungsanlagen entsprachen zudem nicht den hygienischen Standards, sodass zusätzliche gesundheitliche Beeinträchtigungen bei dem Konsum des Shisha-Tabaks nicht ausgeschlossen werden können“, so Carina Orth, Pressesprecherin des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main.
Beim Abtransport der illegalen Fertigungsanlagen unterstützte dann das Technische Hilfswerk, Ortsverband Limburg. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main, Dienstsitz Kaiserslautern, im Auftrag der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern. red