Plus
Hadamar

Tabuzone verlassen: Jörg Schimitzek macht mit „Lebenslauf“ Mut

Wenn Jörg Schimitzek mit seinem Samojede Nanuk laufend unterwegs ist, gewinnt er die Aufmerksamkeit der Menschen und kann auf die Situation der Opfer von Gewalt an Kindern hinweisen.  Foto: Kerstin Kaminsky
Wenn Jörg Schimitzek mit seinem Samojede Nanuk laufend unterwegs ist, gewinnt er die Aufmerksamkeit der Menschen und kann auf die Situation der Opfer von Gewalt an Kindern hinweisen. Foto: Kerstin Kaminsky

Jörg Schimitzek ist als Kind von seinem Stiefvater missbraucht worden. Jetzt hat er die Tabuzone verlassen und nach mehr als 30 Jahren sein Schweigen gebrochen. Mit seinem „Lebenslauf“ möchte er anderen Betroffenen Mut machen.

Lesezeit: 4 Minuten
Jörg Schimitzek weiß um die Not eines missbrauchten Kindes aus eigener Erfahrung. Er brauchte viele Jahre, um das Erlebte überhaupt in Worte fassen zu können. Erst als junger Erwachsener verstand er langsam die Zusammenhänge seiner Ängste und Depressionen mit den kindlichen Missbrauchserlebnissen. Auch wenn sein Verstand ihm sagte „Du hast ...