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Limburg

Stadtarchivar Waldeck stößt auf immer neue Opfer: Es gibt noch Bedarf für viele Stolpersteine

Der Künstler Gunter Demnig ist der Urheber des Projekts „Stolpersteine“, das an das Schicksal von Menschen erinnert, die Opfer der Nationalsozialisten geworden sind. Demnig begann mit dem Gedenkprojekt 1992, in Limburg war 2013 der Auftakt. Mittlerweile hat er fast 60.000 Stolpersteine in 20 europäischen Ländern verlegt.  Foto: Stadt Limburg
Der Künstler Gunter Demnig ist der Urheber des Projekts „Stolpersteine“, das an das Schicksal von Menschen erinnert, die Opfer der Nationalsozialisten geworden sind. Demnig begann mit dem Gedenkprojekt 1992, in Limburg war 2013 der Auftakt. Mittlerweile hat er fast 60.000 Stolpersteine in 20 europäischen Ländern verlegt. Foto: Stadt Limburg

Am 5. November 2013 sind die ersten Stolpersteine in Limburg verlegt worden, die an Opfer des NS-Regimes erinnern. Inzwischen ist die Zahl der Stolpersteine auf 85 angewachsen. Der Limburger Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker betreut die Stolpersteinaktion und stößt auf immer neue Opfer. Ein Gespräch mit ihm.

Lesezeit: 3 Minuten
Über 70 Jahre sind nun seit dem Ende des NS-Regimes vergangen. Was macht es für einen Sinn, in diesem Umfang an die Opfer zu gedenken? Viele Opfer der Nationalsozialisten waren bisher namenlos. Mit den Stolpersteinen, den darauf befindlichen biografischen Daten sowie der vorbereitenden Recherche erhalten die Opfer ihre Identität zurück. Sie ...