Im Jahr 1917 wurden die ersten Geldscheine mit einem Limburger Motiv herausgegeben, in einer Stückelung von 10 Pfennig, 25 Pfennig und 50 Pfennig. Bereits ein Jahr später erschien eine neue Serie, mit einem geänderten Motiv – ebenfalls in der Stückelung von 10 Pfennig, 25 Pfennig und 50 Pfennig.
1923 erschütterte eine Hyperinflation Deutschland, die schleichend im Jahr 1918 begann und im November 1923 mit einer Währungsreform endete.
Kostete im Jahr 1918 ein Brief noch 0,15 Mark, so mussten die Bürger im Januar 1923 schon 50 Mark bezahlen, im Juni 100 Mark, im August 1000 Mark, im Oktober zwei Millionen Mark, am 3. November bereits 100 Millionen Mark und fünf Tage später, am 8. November 1923, unglaubliche eine Milliarde Mark. Danach kam die Währungsreform. Für eine Billion Mark erhielten die Bürger eine Rentenmark, die dann später Reichsmark genannt wurde.
Paul-Josef Hagen nennt noch ein Beispiel der Hyperinflation. Im Mai 1923 kostete ein Kilogramm Brot 474 Mark, im Juli 2200 Mark, im Oktober 14 Millionen Mark und im November 5,6 Milliarden Mark.
Limburg druckte in dieser Zeit eigene Geldscheine in folgenden Stückelungen: 500 000 Mark, 1 Million Mark, 5 Millionen Mark, 10 Millionen Mark, 20 Millionen Mark und 50 Millionen Mark.