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Rhein-Lahn-Kreis

Sicherheitsexperten über Schattenseiten: Werden E-Ladestationen zu tickenden Zeitbomben?

Von Reinhard Kallenbach
Gefahrenquelle Tiefgarage: Ein Akkubrand bei E-Mobilen erzeugt eine enorme Hitzeentwicklung mit womöglich katastrophalen Folgen. Das Archivbild von 2014 zeigt konventionelle Autos, die in einer Tiefgarae in Ravensburg brannten.
Gefahrenquelle Tiefgarage: Ein Akkubrand bei E-Mobilen erzeugt eine enorme Hitzeentwicklung mit womöglich katastrophalen Folgen. Das Archivbild von 2014 zeigt konventionelle Autos, die in einer Tiefgarae in Ravensburg brannten. Foto: picture alliance / dpa

Über mögliche Risiken der Elektromobilität wird ungern gesprochen. Dabei stimmen Meldungen über Wohnhausbrände wie jüngst in Mainz und München, die durch Akkus verursacht wurden, ebenso nachdenklich wie folgenschwere Defekte an Elektroautos. Sicherheitsexperte Ulrich Ramakers aus Holzappel (Rhein-Lahn-Kreis) ist überzeugt: Vor allem auf die Betreiber von Elektro-Ladeinfrastrukturen (LIS) dürfte einiges zukommen.

Lesezeit: 5 Minuten
„Wir verdienen zwar mit der regelkonformen Gas- und Thermoüberwachung unser Geld“, räumt Ramakers ein. „Dennoch halten wir jede Elektro-Ladestation, die im Freien aufgestellt wurde, für besser als vergleichbare Anlagen in einem Gebäude.“ Ramakers ist für Umsitec bundesweit aktiv. Das Unternehmen ist auf Umwelt- und Sicherheitstechnik wie Gas- und CO-Warnanlagen spezialisiert ...
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Kettenreaktionen sind möglich

„Wenn ein E-Auto brennt, sind die Temperaturen fast doppelt so hoch wie bei einem normalen Fahrzeugbrand“, erklärt Ulrich Ramakers.

Der Sicherheitsexperte aus Holzappel spricht auch ein weiteres Problem an – das der Kettenreaktion. Stehen beispielsweise fünf an Ladestationen angeschlossene Pkw nebeneinander und einer gerät infolge eines Defektes in Brand, springt das Feuer auf die anderen Fahrzeuge über. Die daraus entstehenden Folgen können daher sehr schnell gravierend und vor allem dramatisch sein.

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