In der vergangenen Woche äußerten besorgte Bürger aus Burgschwalbach, dass nach den Starkregenereignissen in den vergangenen Jahren der Hang an der Zufahrt zur Burg Schwalbach, zum Märchenwald und Sportplatz an der Paul-Morant-Allee ins Rutschen kommen könnte (unsere Zeitung berichtete). Diese Befürchtungen entkräftete jetzt Ortsbürgermeister Ehrenfried Bastian.
Er sagte gegenüber der RLZ: „Die Gemeinde behält den Hang im Auge, doch ein Gutachten des Landesamts für Geologie hat ergeben, dass keine größeren Abgänge zu befürchten seien.“ Eine Begehung habe gezeigt, dass es bisher keine größeren Steinschläge am betroffenen Wegabschnitt gegeben habe.
Die Gefährdungslage sei daher als „ortsüblich zu bezeichnen“. Lediglich aus der Steilböschung direkt am Weg könnten sich gelegentlich kleinere Steine lösen, die jedoch keine Gefahr für den Verkehr darstellten. Sicherungsmaßnahmen durch Netze seien daher zurzeit nicht notwendig. Die Gemeinde habe dazu bereits eine Kostenschätzung vornehmen lassen, die bei rund 200.000 Euro lag. „Diese Summe können wir ohne öffentliche Förderung nicht stemmen“, sagte Bastian. Ein Antrag auf Zuschuss aus dem Investitionsstock des Landes sei bereits abgelehnt worden. Auch eine Förderung aus dem Leader-Topf komme nicht infrage. up