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Limburg

Sagenhafte Limburger Geschichte: Am Brückenturm mahnt in Stein gemeißeltes Gesicht

Von Dieter Fluck
Das in Stein erstarrte Brückenmännchen blickt aus einer Eckkonsole auf Passanten des Limburger Brückenturms hinab.  Fotos: Dieter Fluck
Das in Stein erstarrte Brückenmännchen blickt aus einer Eckkonsole auf Passanten des Limburger Brückenturms hinab. Fotos: Dieter Fluck Foto: Dieter Fluck

Bis 1931 mussten Fußgänger auf der Alten Lahnbrücke durch den Bogen des Brückenturms laufen; denn erst in jenem Jahr wurde in dem damaligen burkhardtschen Mühlengebäude ein seitlicher Durchgang geschaffen. Mit zunehmendem Fahrzeugverkehr ist in der Folgezeit das sogenannte Brückenmännchen mehr und mehr aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit verschwunden.

Lesezeit: 3 Minuten
Dabei handelt es sich um ein in Stein gemeißeltes Gesicht, das in etwa vier Metern Höhe aus einer Eckkonsole des Brückenturmgewölbes herabblickt. Wer aus der Westerwaldstraße die Brücke in Richtung Innenstadt ansteuert, erblickt das Objekt auf der linken (West)-Seite in Richtung des Domes. Es handelt sich um ein Relikt aus der ...
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Das Brückengeld

Die Höhe des Brückengeldes war genau geregelt. Das zeigt das Aushängeschild vom 1. Juli 1888, das im Stadtarchiv im Schloss aufbewahrt wird.

Die Abteilung A betraf über die Brücke verkehrende Tiere: Für ein Pferd waren beispielsweise sechs Pfennige, für ein Schwein oder eine Ziege zwei Pfennige zu entrichten. Abteilung B betraf Fuhrwerke beladen ab 200 Kilogramm oder unbeladen hin beziehungsweise zurück. Von der Abgabe befreit waren außer den eigenen Tieren oder Wagen hiesiger Einwohner Militär- und Postpferde, Früchte und Kartoffeln auf dem Weg zum und vom Markt.
Rhein-Lahn-Zeitung Diez
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