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Bad Schwalbach

Plan B nach Ablehnung der CityBahn: Rheingau-Taunus setzt auf Ringbahnkonzept

Von Hans-Peter Günther
Aus Sicht des Rheingau-Taunus-Kreises wäre eine „Aar-Taunus-Ringbahn“ von Limburg durch das Aartal nach Wiesbaden Hauptbahnhof und weiter über die Ländchesbahn nach Idstein eine gute Alternative zur abgelehnten CityBahn. Zum Einsatz sollen Triebwagen mit Brennstoffzellen kommen, die mit Wasserstoff betankt werden.
Aus Sicht des Rheingau-Taunus-Kreises wäre eine „Aar-Taunus-Ringbahn“ von Limburg durch das Aartal nach Wiesbaden Hauptbahnhof und weiter über die Ländchesbahn nach Idstein eine gute Alternative zur abgelehnten CityBahn. Zum Einsatz sollen Triebwagen mit Brennstoffzellen kommen, die mit Wasserstoff betankt werden. Foto: Hans-Peter Günther

Nach der Ablehnung der CityBahn, welche die Kur- und Kreisstadt Bad Schwalbach und den Untertaunus mit den beiden Landeshauptstädten verbinden sollte, sind Alternativen gefragt. Bei einer Pressekonferenz am Freitag in der Kreisverwaltung stellten Landrat Frank Kilian (parteilos), Verkehrsdezernent Günter F. Döring (SPD) und die Bürgermeister von Taunusstein, Sandro Zehner (CDU), und Bad Schwalbach, Markus Oberndörfer (SPD), mögliche Varianten vor.

Lesezeit: 2 Minuten
Aus Sicht des Rheingau-Taunus-Kreises wird eine „Aar-Taunus-Ringbahn“ als „vielversprechende Alternative“ zur Diskussion gestellt, wie sie bereits bei den Planungen für eine erweiterte Stadtbahn genannt wurde. In der geänderten Variante möchte man die gesamte Aartalbahn von Diez aus mit einbeziehen, um auf der vorhandenen und nach wie vor gewidmeten Trasse in ...
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Engagement im Hunsrück, aber Lethargie an der Lahn?

Für eine Reaktivierung der Hunsrück-Querbahn im Personen- und Güterverkehr setzen sich aktuell fünf Landräte zwischen Nahe, Rhein und Mosel mit einem Schreiben an Verkehrsminister Volker Wissing ein.

Die rund 110 Kilometer lange Strecke, auf der seit 1976, beziehungsweise 1984 der Personenverkehr ruht, zweigt in Langenlonsheim von der Nahebahn ab und führt über Simmern bis Hermeskeil. Ab Dezember will ein Schweizer Verkehrsunternehmen mehrfach pro Woche Güterzüge, vor allem für die Holzindustrie einsetzen, was zu Bürgerprotesten führte. Da ein seit zehn Jahren laufendes Planfeststellungsverfahren zur Wiederaufnahme des Betriebes immer noch nicht abgeschlossen ist, setzen sich die Landräte nun gemeinsam für die Strecke ein.

Aus den Kreishäusern in Bad Ems und Limburg ist dagegen wenig Interesse für eine Reaktivierung der Aartalbahn zu verspüren, denn sowohl Landrat Frank Puchtler als auch sein Amtskollege Michael Köberle in Limburg wollen zunächst das Ergebnis der aktuellen Machbarkeitsstudie für den Abschnitt Limburg – Bad Schwalbach abwarten.

Der Bedeutung einer reaktivierten Aartalbahn für eine mögliche Entlastung der Bürger vom Schwerverkehr und die Chancen für den Tourismus auf hessischer und rheinland-pfälzischer Seite scheint man sich an der Lahn immer noch nicht bewusst zu sein. hpg

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