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Limburg-Weilburg

Palliativnetzwerk hilft: Damit Menschen zu Hause sterben können

Viele schwer kranke Menschen möchten über ihren eigenen Tod bestimmen können. Doch das ist in Deutschland verboten. Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben bietet in Koblenz nun Gesprächskreise an, um mit Betroffenen ins Gespräch zu kommen.  Foto: dpa
Viele schwer kranke Menschen möchten über ihren eigenen Tod bestimmen können. Doch das ist in Deutschland verboten. Die Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben bietet in Koblenz nun Gesprächskreise an, um mit Betroffenen ins Gespräch zu kommen. Foto: dpa

In dem Bestreben, die verbleibende Lebenszeit von Schwerstkranken und Sterbenden würdevoll sowie möglichst beschwerde- und schmerzfrei zu Hause im vertrauten Umfeld zu ermöglichen, ist das Palliativnetzwerk Limburg-Weilburg in den zurückliegenden Jahren einen großen Schritt vorangekommen. Beim neunten Palliativtag nahm der Verein die Bedeutung des ambulanten Umfelds und die besondere Beziehung der Versorgenden zu den belasteten Angehörigen in den Blick.

Lesezeit: 4 Minuten
„Fakt ist, dass die Bedeutung der Hospiz- und Palliativversorgung in den vergangenen drei Jahrzehnten in Deutschland – so auch in der hiesigen Region – enorme Fortschritte gemacht hat. Es gibt mehr als zehn Lehrstühle, und die Kurse zur Fortbildung mit Ärzten aus Krankenhäusern und Praxen sind voll.“ Das berichtete Prof. ...
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Palliativstation am Limburger St.-Vincenz-Krankenhaus

Die Palliativstation am Limburger St.-Vincenz-Krankenhaus wurde im Oktober 2009 eröffnet und besteht somit seit zehn Jahren. Wie der Chefarzt der Abteilung Hämatologie und internistische Onkologie, Prof. Dr.

Thomas Neuhaus, auf Nachfrage mitteilt, haben dort in den vergangenen Jahren konstant jeweils mehr als 200 unheilbar kranke Menschen eine stationäre Versorgung erfahren. Ihre Verweildauer betrug im Durchschnitt 15,5 Tage. Auf der siebten Etage des Hauses stehen dafür acht Patientenbetten zur Verfügung.
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