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Limburg

Obdachlose: St. Marien in Limburg öffnet altes Pfarrhaus

Weitere Unterbringungsmöglichkeiten für Obdach- und Wohnungslose in Zeiten der Corona-Krise: Das Walter-Adlhoch-Haus nutzt nun auch das leer stehende Pfarrhaus der Kirchengemeinde St. Marien.  Foto: Johannes Koenig
Weitere Unterbringungsmöglichkeiten für Obdach- und Wohnungslose in Zeiten der Corona-Krise: Das Walter-Adlhoch-Haus nutzt nun auch das leer stehende Pfarrhaus der Kirchengemeinde St. Marien. Foto: Johannes Koenig

Das Coronavirus hat das öffentliche Leben fest im Griff – viele Menschen verlassen ihre Wohnungen nur noch für den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen oder um frische Luft zu schnappen. Aber was tun, wenn das Zuhause eine Behelfswohnung, eine Notunterkunft oder die Straße ist? „Für obdachlose und wohnungslose Menschen bedeutet das, keinen Rückzugsort zu haben, an dem sie geschützt sind und problemlos wochenlang ausharren können“, weiß der Leiter des vom Limburger Caritasverband betriebenen Walter-Adlhoch-Hauses (WAH), Harry Fenzl.

Lesezeit: 2 Minuten
„Hier wird gerade deutlich, wie verletzbar diese Gruppe ist“, betont er. Denn was für andere selbstverständlich ist – eine eigene Dusche, Toilette, ein Bett und Vorräte – fehlt genauso wie eine unterstützende Familie. Hinzu kommen oft gesundheitliche Belastungen und Vorerkrankungen. „Armut und Obdachlosigkeit sind ein enormes Risiko für die Gesundheit“ ...
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Ein Mann mit Standpunkt

Walter Adlhoch wurde am 6. Juni 1913 in Frankfurt geboren und war dort von 1965 bis 1982 als Stadtpfarrer und Dekan aktiv. Er galt als ein Mann der Leute, die kein Blatt vor den Mund nehmen.

Adlhoch prangerte auch in Predigten soziale Missstände an. Lautstark kritisierte er es, wenn ausländische Arbeitskräfte menschenunwürdig behandelt wurden. Er kam 1985 bei einem Autounfall ums Leben. joa
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