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Limburg/Westerwald

Nach Vorwürfen von Abtreibungsgegnern: Bischof Bätzing will rechtlich gegen Hetze vorgehen

Von Andreas Egenolf
Die allermeisten katholischen Christen scheinen Georg Bätzing und seine Arbeit zu schätzen; dem entgegen stehen die massiven Angriffe radikaler  Abtreibungsgegner, die den Limburger Bischof buchstäblich verteufeln. Foto: Andreas Egenolf
Die allermeisten katholischen Christen scheinen Georg Bätzing und seine Arbeit zu schätzen; dem entgegen stehen die massiven Angriffe radikaler  Abtreibungsgegner, die den Limburger Bischof buchstäblich verteufeln.  Foto: Andreas Egenolf

Eigentlich sind die Tage zwischen den Jahren eher ruhig und beschaulich – nicht so vor wenigen Wochen in Limburg. Im Bistum wird nach einem Bericht unserer Zeitung bekannt, dass sich Bischof Georg Bätzing Attacken von fanatischen Abtreibungsgegnern am Weihnachtswochenende ausgesetzt sieht. Der Bischof will nun dagegen rechtlich vorgehen. Die Sache hat allerdings einen Haken.

Lesezeit: 2 Minuten
Zum Hintergrund: Aktivisten werfen dem Oberhirten des Bistums Limburg – zuständig für Teile von Rheinland-Pfalz und Hessen – vor, in einer Broschüre im Internet für Abtreibungen geworben zu haben, und zeigten ihn im November an (wir berichteten). Die Staatsanwaltschaft Frankfurt verzichtete allerdings auf ein Ermittlungsverfahren, denn sie sieht „keine konkreten ...
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Schwangerschaftskonfliktberatung im Bistum Limburg

Das Festhalten des früheren Limburger Bischofs Franz Kamphaus an der Schwangerschaftskonfliktberatung hat Ende der 1990er-Jahre bundesweit für Aufsehen gesorgt.

Der heute 85-Jährige hatte entgegen einer Weisung des Heiligen Stuhls die Schwangerschaftskonfliktberatung in seinem Bistum fortgeführt, ohne auf das Ausstellen von Beratungsscheinen, die zur straffreien Abtreibung berechtigen, zu verzichten. Im März 2002 ordnete schließlich Papst Johannes Paul II. den Ausstieg an. gegen Kamphaus' Willen. „Bei mir drinnen sieht es düster aus“, sagte Kamphaus damals.

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