Polizei kontrollierte Verbindung entlang der Kläranlage
Ausschließlich Rettungsdiensten und Linienbussen des ÖPNV war während der Sperrung eine Verbindung vorbehalten, die unter anderem der Regio-Linie 567 (Limburg – Diez – Hahnstätten – Rückershausen) die Einhaltung des regulären Fahrplans ermöglichte. Doch auch viele Autofahrer nutzten den „Schleichweg“ über den asphaltierten Feldweg an der Kläranlage vorbei, um nach Flacht und weiter nach Diez zu gelangen. Die Polizei kontrollierte diese Verstöße sporadisch, hatte jedoch bei den Kontrollen alle Hände voll zu tun, zu groß war die Anzahl der Fahrzeuge, die auf dem Weg unterwegs waren.
„Das ist für uns nicht einfach. Einerseits nutzen Anwohner aus Niederneisen beziehungsweise Flacht die Strecke, um die großräumige Umleitung zu umfahren, andererseits führt das erhöhte Verkehrsaufkommen zu Unmut bei den Anwohnern der betroffenen Straßen in Flacht und Niederneisen“, sieht sich Peter Wagenbach, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Diez, mit einer schwierigen Situation konfrontiert. Doch auch ortsferne Autofahrer waren auf der Strecke unterwegs. Gerade, wenn der Bus der Regio-Linie dort fahre, komme es zu engen Verkehrsverhältnissen. Präventiv, um Autofahrer abzuhalten, wurde der Aartal-Radweg zwischen Flacht und Niederneisen, links der Aartalbahn in Richtung Diez, für den motorisierten Verkehr gesperrt. up