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Zollhaus

Nach Lockdown: Kulturhaus setzt auf Angebote im Freien

Von Uli Pohl
Ein großes Segel spannt sich über die Zuschauerränge der Open-Air-Bühne und kann nach Bedarf ausgefahren und geschlossen werden. Es schützt vor kleinen Regenschauern, aber auch gegen die Sonne.
Ein großes Segel spannt sich über die Zuschauerränge der Open-Air-Bühne und kann nach Bedarf ausgefahren und geschlossen werden. Es schützt vor kleinen Regenschauern, aber auch gegen die Sonne. Foto: Uli Pohl

Es geht wieder los im Kreml Kulturhaus, nach einer langen Corona-Pause. Die Zeit des Lockdowns wurde genutzt, um das Angebot für Kultur und Bildung auf die nächsten Monate auszurichten. Klar ist: Der Schwerpunkt dieses Angebots verlagert sich auf den Außenbereich. Dementsprechend sind die Vorbereitungen für die Wiedereröffnung weitestgehend abgeschlossen.

Lesezeit: 1 Minute
Das Land Rheinland-Pfalz will die Beschränkungen in der Pandemie weiter lockern. Das betrifft auch die Kultur und die Gastronomie. Die Vorschläge dazu sollen dem Kabinett im Landtag Anfang der nächsten Woche vorgelegt werden. Nach aktuellem Perspektivplan ist bei einer Sieben-Tage-Inzidenz unter 50 ab dem übernächsten Tag der Betrieb in öffentlichen ...
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Kritisches Stück zum Auftakt hinterfragt Stereotypen und vorhandene Denkmuster

Den Auftakt des Kulturprogramms macht am Samstag, 12. Juni, um 20 Uhr das Theaterensemble „Ankunftshalle T“ aus Frankfurt mit einem zeitgenössischen Stück der sonst eher für Romane bekannten Autorin Juli Zeh („Unterleuten“): Good Morning, Boys and Girls.

Zentrale Figur des Stückes ist Jens. Er nennt sich „Cold“. Er möchte echt sein. Er möchte einzigartig sein. Aber in einer „Scheiß-Karaoke-Welt“, in der alles schon mal da war, kann er nichts tun, was nicht vor ihm schon mal jemand getan hat. Minutiös plant er einen Amoklauf an seiner Schule. Wird er ihn wirklich durchziehen?

In Good Morning, Boys and Girls wechseln permanent die Zeit- und Erzählebenen. Der Zuschauer begleitet Jens auf der Suche nach seinem Platz in der Gesellschaft. Bilder, Zusammenhänge und Erklärungen entstehen im Kopf des Zuschauers – um am Ende die jeweiligen Stereotypen und Denkmuster zu hinterfragen. Der Eintritt beträgt regulär 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Auf dem Gelände herrscht Maskenpflicht. Ob ein Corona-Test am 12. Juni noch erforderlich ist, hängt von den Inzidenzen und den dann gültigen Regeln ab. Da die Plätze begrenzt sind, bitte Reservierung per E-Mail an reservierung@kreml-kulturhaus.de

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