Mehr als 4300 Unterschriften für Appell gegen Tebartz-van Elst

Bischof Tebartz-van Elst
Der Bischof von Limburg, Franz-Peter Tebartz-van Elst. Foto: Uwe Anspach/Archiv

Frankfurt/Main/Limburg – Mehr als 4300 Menschen haben sich bislang dem offenen Brief gegen den umstrittenen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst angeschlossen.

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Das teilte die Stadtversammlung der Frankfurter Katholiken am Mittwoch mit, die den sogenannten „Frankfurter Appell“ gestartet hatte. Eine Delegation werde die Liste mit den Unterschriften von Katholiken, kirchlichen Mitarbeitern und Priestern auch aus Gemeinden aus dem Frankfurter Umland am kommenden Freitag (6. September) dem Bischof in Limburg überreichen.

In dem offenen Brief wird der Führungsstil des Kirchenmannes kritisiert. „Die Bistumsleitung muss umgehend einen anderen Weg einschlagen“, heißt es unter anderem in dem Schreiben. Er war am 25. August am Ende des Festgottesdienstes zum Stadtkirchenfest im Frankfurter Dom verlesen worden. Tebartz-van Elst wird seit längerem wegen seines Führungsstils und angeblicher Verschwendung kritisiert. Dabei geht es auch um die stark gestiegenen Kosten für die umstrittene neue Residenz des Bischofs.