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Limburg

Löwenzeit im Limburger Diözesanmuseum: Heute startet die Schau zu den Pallottinern in Afrika

Von Johannes Koenig
Löwenzeit im Limburger Diözesanmuseum Foto: Johannes Koenig

Löwenhaft geht es ab heute Abend im Limburger Diözesanmuseum zu. Denn um 18 Uhr öffnet dort die neue Sonderausstellung „Alles Pallotti – Gut gebrüllt Löwe“ ihre Pforten. Bis zum 24. November können Besucher der Geschichte der Limburger Pallottiner in der ehemaligen deutschen Kolonie Kamerun nachspüren. „Zeigt ihr auch den Löwen?“, wurde Museumsleiter Professor Dr. Matthias Kloft im Vorfeld der Ausstellung gefragt. Das ausgestopfte, aus Kamerun stammende Tier ist vielen Limburgern noch in bester Erinnerung, denn es stand lang vor dem inzwischen eingemotteten Pallottinermuseum.

Lesezeit: 2 Minuten
Der Hintergrund der Ausstellung ist die Seligsprechung von Pater Richard Henkes, erklärt Kloft. Der aus Ruppach stammende Pallottinerpater war 1945 im KZ Dachau gestorben. „Er war denunziert und von der Gestapo verhaftet worden.“ Im Lager kümmerte er sich um die an Typhus erkrankten Mithäftlinge, bevor er sich selbst infizierte und ...
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Die Pallottiner und Limburg

In Kamerun waren die Pallottiner seit 1890 aktiv. In Limburg wurden die Ordensleute nur wenige Jahre später heimisch: 1892 errichteten sie ihr Missionshaus in der Domstadt. 1895 folgten die Frauen.

Ausschlaggebend für die Standortwahl war neben den guten Verkehrsverbindungen auch das Interesse des Limburger Bürgertums an Afrika. So unterhielt der Tierhändler Josef Menges gute Beziehungen zum Kontinent.
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