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Limburg-Weilburg

Limburger Jugendamtsleiter: Immer mehr Eltern brauchen Hilfe

Nicht immer gehen Kinder leichten Herzens zur Schule. Sie leiden unter familiären Konflikten, sind Opfer von Gewalt oder haben Streit mit Mitschülern. Dann können Schulsozialarbeiter helfen, die ebenso Ansprechpartner für Lehrer und Eltern sind. Foto: Patrick Pleul/dpa
Nicht immer gehen Kinder leichten Herzens zur Schule. Sie leiden unter familiären Konflikten, sind Opfer von Gewalt oder haben Streit mit Mitschülern. Dann können Schulsozialarbeiter helfen, die ebenso Ansprechpartner für Lehrer und Eltern sind. Foto: Patrick Pleul/dpa

Jugendämter prüfen immer öfter, ob ein Kind in Deutschland misshandelt oder vernachlässigt wird. In rund 137.000 Fällen war das 2016 der Fall, ein Plus von 5,7 Prozent gegenüber 2015. Auch im Kreis ist die Zahl gestiegen.

Lesezeit: 4 Minuten
Im Interview spricht Joachim Hebgen über Statistiken, Multi-Problem-Familien und den schwierigen Balanceakt seiner Mitarbeiter. Seit 1985 arbeitet Hebgen für das Kreisjugendamt, seit 2001 leitet er die Behörde. Herr Hebgen, wurde das Jugendamt im Kreis Limburg-Weilburg im vergangenen Jahr auch häufiger alarmiert? Ja, auch im Kreis Limburg-Weilbug gibt es einen Anstieg der Gefährdungsmeldungen. ...
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Kontakt und Zahlen zum Kreisjugendamt

Die Fachstelle Kinderschutz ist wochentags unter 06431/296.664 oder 296.675 zu erreichen. Am Wochenende vermittelt die Polizei Hilfe. Neben Kindeswohlgefährdung kümmert sich das Jugendamt derzeit unter anderem in 1500 Fällen um die Übernahme der Kitagebühren, bearbeitet 997 Fälle von Unterhaltsvorschuss und hat 1600 Mal sogenannte Beistandschaften übernommen.

Das heißt, die Mitarbeiter unterstützen Mütter, deren Ex-Partner keinen Unterhalt für die Kinder zahlt. 250 Mal hat das Amt die Vormundschaft übernommen.
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