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Langenscheid

Leidenschaft: Günter Martin ist begeistert vom Drechseln

Von Willi Schmiedel
Vom Kinderspielzeug über kunstvolle Dekokreationen und Schachtische bis zu funktionsfähigen Spinnrädern: Hobbydrechsler Günter Martin aus Langenscheid präsentiert einige Ergebnisse seiner Freizeitbeschäftigung. Fotos: Willi Schmiedel
Vom Kinderspielzeug über kunstvolle Dekokreationen und Schachtische bis zu funktionsfähigen Spinnrädern: Hobbydrechsler Günter Martin aus Langenscheid präsentiert einige Ergebnisse seiner Freizeitbeschäftigung. Fotos: Willi Schmiedel Foto: wis

Mit dem Werkstoff Holz und dem Drechseln, einer der ältesten Holzbearbeitungstechniken der Menschheit, auf Du und Du: Wer dem ehemaligen Postbeamten Günter Martin in der Langenscheider Schulstraße einen Besuch abstattet, gerät ins Staunen über die vielfältigen Beweise handwerklicher Kunstfertigkeit, die einem dort auf Schritt und Tritt als Ergebnis einer intensiven Freizeitbeschäftigung begegnen.

Lesezeit: 2 Minuten
„Ich habe mich bereits in meiner Jugendzeit besonders gern mit dem Werkstoff Holz und den Möglichkeiten seiner Bearbeitung beschäftigt“, erzählt der heute 79-Jährige, den einst die Liebe von seinem Geburtsort Horhausen nach Langenscheid zog. Hier bot sich ihm in der früheren Schreinerei Schaub während seiner Freizeit immer wieder die Gelegenheit, ...
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Drechseln kommt von drehen

Die Drechslerei gehört zu den uralten Techniken der Holzbearbeitung, die bereits lange vor Christi Geburt in Ägypten, Kleinasien sowie in der griechischen Antike zu Hause war und über die Römer nach Mitteleuropa kam. Die Bezeichnung „drechseln“ ist von „drehen“ abgeleitet.

Sie erklärt damit zugleich die handwerkliche Kunst, wobei die gewünschte Formgebung des Endproduktes bei einer möglichst gleichmäßigen Drehung des zu bearbeitenden Rohlings durch die Einwirkung eines Beitels erfolgt.

Die Drehung, die heute mühelos und in jeder gewünschten Geschwindigkeit mit elektrischer Energie erreicht wird, war einst eine knifflige Hand- und Fußarbeit. Zu den bahnbrechenden Erfindungen des Mittelalters gehörte die Wipp- oder Fußdrehbank, deren Technik unter anderem auch zum Antrieb der Töpferscheibe, des Spinnrades oder der Nähmaschine genutzt wurde. wis

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