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Holzappel

Kleine Herrschaft mit bewegter Vergangenheit: Aus der Historie der Esterau

Von Willi Schmiedel
Die Burgruine Laurenburg mit dem Schloss an der Lahn in einem Kunstwerk aus dem Jahr 1830.
Die Burgruine Laurenburg mit dem Schloss an der Lahn in einem Kunstwerk aus dem Jahr 1830. Foto: wis

Praedia astine – Asten, Esten und die Esterau – Hügelgräber aus vorchristlichen Jahrhunderten – das Estengericht und die Grafschaft Holzappel: Was der Einrich für die Umgebung von Katzenelnbogen oder das „Blaue Ländchen“ im Raum Nastätten, ist die Esterau für das Gebiet rund um Holzappel, das ursprünglich einmal „Esten“ hieß. Wer sich anschickt, Näheres über die bewegte Vergangenheit der kleinen Herrschaft an den südlichen Ausläufern des Westerwaldes zwischen der Lahn, dem Gelbach und dem Daubach zu erfahren, muss das Rad der Geschichte weit zurückdrehen.

Lesezeit: 3 Minuten
Nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand der Geschichtsforschung taucht die Region Esterau erstmals in der Mitte des 10. Jahrhunderts unter der lateinischen Bezeichnung „Praedia Astine“ in Verbindung mit der Weihe der Pfarrkirche „Sankt Peter in Ketten“ in Humbach, dem heutigen Montabaur, auf. In der Urkunde vom 13. Februar 959 geht es speziell ...
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Aus Peter Eppelmann wird Graf Peter Melander von Holzappel

Peter Melander, der Namensgeber der Grafschaft und Stadt Holzappel, entstammt einer in Hadamar ansässigen wohlhabenden Familie Eppelmann, die ihren allzu gewöhnlich klingenden Namen (Äppelmann, Äpfelmann) um 1600 – einem Zug der Zeit folgend – ins griechische „Melander“ übertragen hat. Nach der Erhebung in den rittermäßigen Adelsstand führte sie in Anlehnung an ein ausgestorbenes Adelsgeschlecht auf der Vetzburg bei Gießen den Titel „von Holtzapfel“. So wurde aus Peter Eppelmann „Graf Peter Melander von Holzappel“.



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