Plus
Limburg

Kinderporno-Prozess: Betreiber von Online-Tauschbörse „Elysium“ geben viele Taten zu

Weil sie die Kinderporno-Plattform „Elysium“ betrieben haben sollen, stehen seit Donnerstag, 2. August, vier Männer in Limburg vor Gericht. Einer von ihnen soll auch selbst Kinder vergewaltigt haben. Foto: dpa
Weil sie die Kinderporno-Plattform „Elysium“ betrieben haben sollen, stehen seit Donnerstag, 2. August, vier Männer in Limburg vor Gericht. Einer von ihnen soll auch selbst Kinder vergewaltigt haben. Foto: dpa

Im Limburger Prozess um die Kinderpornoplattform „Elysium“ sind die Rechtsanwälte der vier Angeklagten am Donnerstag mit ihrem Antrag auf ein Verwertungsverbot für mehrere Beweismittel gescheitert. Es handelte sich dabei um etliche Fotos und Videos mit kinderpornografischem Inhalt, die bei Durchsuchungen gefunden worden waren. Nach Meinung der Anwälte der vier Männer hatten die damaligen Durchsuchungsbeschlüsse einen rechtswidrigen Hintergrund. Das Gericht sah dies jedoch anders und begutachtete die Beweise.

Lesezeit: 2 Minuten
Die vier Männer aus Hessen, Bayern und Baden-Württemberg sollen im Darknet die Kinderpornoplattform betrieben haben. Die Plattform mit dem zynischen Namen „Elysium“ (in der altgriechischen Mythologie Land der Seligen in der Unterwelt) war ein halbes Jahr lang online, es existierten 111.000 Nutzerkonten. Auch Aufnahmen von schwerstem sexuellem Missbrauch von Kindern ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Ein halbes Jahr lang übelste Fotos und Videos getauscht

Die vier Angeklagten sollen „Elysium“ im Darknet, einem abgeschirmten Teil des Internets, betrieben haben. Die Kinderporno-Plattform mit mehr als 111 000 Nutzerkonten weltweit war ein halbes Jahr online gewesen. Die Mitglieder konnten chatten sowie Fotos und Videos tauschen, darunter Aufnahmen schwersten sexuellen Missbrauchs von Kindern.

2017 wurde „Elysium“ abgeschaltet.
Meistgelesene Artikel