Kein Feldhamster im Rhein-Lahn-Kreis mehr: Nager steht kurz vor dem Aussterben
Von Till Kronsfoth
Ein Feldhamster schaut auf einer Ackerfläche aus seinem Bau. Im Rhein-Lahn-Kreis ist er schon lange nicht mehr anzutreffen.Foto: Uwe Anspach/dpa
Einst wurde er gezielt gejagt, da Landwirte den putzigen Körnerfresser als Konkurrenz betrachteten. Auch sein Fell, aufgrund dessen er als das bunteste, europäische Pelztier gilt, war begehrt. Nun hat die Weltnaturschutzorganisation (IUCN) den Feldhamster mit dem Status ‚Vom Aussterben bedroht‘ eingestuft. Im Rhein-Lahn-Kreis gibt es bereits kein einziges Exemplar mehr.
Lesezeit: 5 Minuten
Wenn man den drolligen Wühler leben ließe, wie er wollte, hätte der Feldhamster wohl keinerlei Überlebensschwierigkeiten. In den sprichwörtlichen Hamsterbacken transportiert er große Mengen an Nahrung sicher in seinen Bau. Im Winter kann der Feldhamster seine eigene Körpertemperatur auf 1,9 Grad Celsius herabsenken. Und wenn ein Fressfeind ihn bedrängt, richtet ...
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