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Hahnstätten/Diez

Implantate: Schaefer Kalk an innovativem Projekt beteiligt

Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten und nun von den drei Schlüsselpartnern aus der Industrie, Schaefer Kalk, Electro Optical Systems (EOS GmbH) und Karl Leibinger Medizintechnik (KLS Martin Group), erfolgreich abgeschlossenen Projekts „Active Bone“ war es, Knochendefekte im Schädel- und Kieferbereich erstmalig mit einem vor der Operation maßgeschneidert angefertigten Implantat, das bioabbaubar ist, also vom Körper selbst nach und nach durch körpereigene Stoffe ersetzt wird, zu versorgen. An das Projekt wurden hohe ethische Ansprüche gestellt, das Ergebnis ist hoch innovativ.

Lesezeit: 1 Minute
Ziel war es, eine Werkstoffkombination für die additive Fertigung von Knochenersatzimplantaten aus dem 3-D-Drucker zu erforschen und zu erarbeiten. Diese sollten nicht nur eine hohe Festigkeit aufweisen, sondern gleichzeitig auch bioabbaubar und bioaktiv sein, da Implantate in der Regel nur eine bestimmte Lebensdauer haben, sich über die Zeit abbauen und ...
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Firmen bringen Kernkompetenzen ein

Die Partner des Forschungsprojektes haben sich mit ihren jeweiligen Kernkompetenzen eingebracht. So leistete Schaefer Kalk seinen Beitrag als Hersteller von gefällten Calciumcarbonaten (PCC) bei der Erforschung und Erarbeitung einer geeigneten Werkstoffkombination für das additive Fertigungsverfahren, das wiederum vom EOS angeboten wird. Die EOS GmbH ist der Qualitäts- und Technologieführer von High-End-Lösungen im Bereich des industriellen 3-D-Drucks.

EOS adaptierte seine Systemtechnik für diese Medizinanwendung und macht sie den Unternehmen der Implantat-Industrie zugänglich. Die Karl-Leibinger-Medizintechnik ist ein Unternehmen der KLS Martin Group. Der Hersteller von Osteosynthese-lmplantat-Systemen, chirurgischen Instrumenten, Operationsleuchten und Containersystemen konzentrierte sich im Projekt auf die Konzeption und Fertigung bioresorbierbarer Implantate für den Knochenaufbau im Mund-Kiefer- und Gesichtsbereich. Weiter beteiligt waren die Firmen Bego, ZWBF, Biovision, Evonik und Fraunhofer ILT. red
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