Plus
Limburg

Impfungen in Notunterkünften in Limburg-Weilburg: Hohe Bereitschaft bei Obdachlosen – Vorbehalte im Frauenhaus

Von Kerstin Kaminsky
Eine obdachlose Frau lässt sich impfen. Im Landkreis Limburg-Weilburg ist die Impfbereitschaft der Menschen, die die Notunterkünfte nutzen, hoch. Anders sieht es im Frauenhaus aus. Dort haben viele Bewohnerinnen Bedenken.
Eine obdachlose Frau lässt sich impfen. Im Landkreis Limburg-Weilburg ist die Impfbereitschaft der Menschen, die die Notunterkünfte nutzen, hoch. Anders sieht es im Frauenhaus aus. Dort haben viele Bewohnerinnen Bedenken. Foto: Symbolbild epd

Wer obdachlos ist oder in einer Gemeinschaftsunterkunft lebt, ist in der Pandemie besonders gefährdet, im Falle einer Covid-19-Erkrankung intensivmedizinische Behandlung zu benötigen, schwerwiegende bleibende Schäden zu erleiden oder zu sterben. Eine aus Mitgliedern der Ständigen Impfkommission, des Deutschen Ethikrates und der Wissenschaftsakademie Leopoldina bestehende Arbeitsgruppe empfiehlt in ihrem Positionspapier, obdachlose Menschen und solche, die in Gemeinschaftsunterkünften leben, in der Impfreihenfolge zu bevorzugen. Wie wird das im Kreis Limburg-Weilburg gehandhabt und umgesetzt?

Lesezeit: 2 Minuten
Obdachlosenhilfe In den Unterkünften der Caritas-Obdachlosenhilfe seien inzwischen alle Bewohner und Mitarbeiter zweifach mit dem Moderna-Vakzin geimpft worden, erklärt Bereichsleiter Harry Fenzl. Dies gelte auch für die städtische Notunterkunft in der Rudolf-Schuy-Straße. „Alle haben großes Verantwortungsgefühl gezeigt“, betont er. Nur in sehr wenigen Fällen habe es Vorbehalte gegen die Impfung gegeben, die ...