Hubertus Janssen: Stationen seines bewegten Lebens
Henricus Hubertus Janssen wurde am 1. Dezember 1937 in Nederweert/Niederlande geboren. Er wuchs als eines von acht Kindern in einer religiösen Familie auf, für die eine offene christliche Grundhaltung alltagsbestimmend war. Der Vater war Landwirt. Nach der Handelsschule und einer einjährigen Lehre als Bankkaufmann verließ er mit fast 17 Jahren sein Heimatdorf, um das Abitur in einem Internat der Passionistenpatres mit dem Wunsch abzulegen, Theologie zu studieren und Priester zu werden. 1959 erfolgte das Noviziat bei den strengen Passionistenpatres, 1960 der Profess. Nach weiteren zwei Jahren Studium der Philosophie und anschließenden vier Jahren der Theologie bei den Dominikanern in Nijmegen wurde Janssen im Juli 1966 im Kloster in Mook zum Priester geweiht.
Er studierte zwei Semester Anthropologische Philosophie in Löwen (Belgien) und ein Semester in Straßburg. Seine Berufung als Priester hatte er unter das Leitwort „Ich glaube, hilf meinem Unglauben“ gestellt. Ende 1967 kam er nach Frankfurt-Preungesheim in das dortige Kloster. Er war zunächst Seelsorger im Unfallkrankenhaus, von 1969 bis 1977 Präses des Frankfurter Kolpinghauses. Am 1. März 1973 nahm er seine Tätigkeit als Seelsorger in der Justizvollzugsanstalt Diez auf (bis 1990). Seit 1. Dezember 1977 wohnt er in Eschhofen und leitete dort 33 Jahre lang die St. Antonius-Pfarrei.