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Limburg

Heimtückischer Mord oder erweiterter Suizid?: Prozess um Limburger „Axtmord“ hat begonnen

Von Mika Beuster
Landgericht Limburg, Dienstag, 12. Mai 2020. Der „Axtmord“-Prozess hat begonnen. Der Angeklagte Imad A. wird von dem Koblenzer Rechtsanwalt Wolfgang Stahl verteidigt.
Landgericht Limburg, Dienstag, 12. Mai 2020. Der „Axtmord“-Prozess hat begonnen. Der Angeklagte Imad A. wird von dem Koblenzer Rechtsanwalt Wolfgang Stahl verteidigt. Foto: dpa

Es waren schockierende Szenen, die sich im Oktober 2019 mitten in Limburg abspielten: Ein Mann soll mit einem Auto seine Ehefrau angefahren und dann mit einem Küchenbeil und einer Axt auf ihren Kopf und Hals eingeschlagen haben – etwa 18 Mal. Seit Dienstag steht der 34-Jährige nun unter anderem wegen heimtückischen und aus niedrigen Beweggründen begangenen Mordes vor dem Landgericht Limburg.

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Als „Axtmörder“ von Limburg hat er bundesweit Schlagzeilen gemacht: Nun sitzt Imad A. am Dienstag im Schwurgerichtssaal 109 des Limburger Landgerichts auf der Anklagebank. Der 34-Jährige – graues Hemd, grüner Anorak – ist in sich zusammengesunken. Suchend blicken die Augen durch die Hornbrille, finden den Vorsitzenden Richter Andreas Janisch. Dessen ...