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Rhein-Lahn

Haushalt des Rhein-Lahn-Kreises: Kommunale Selbstverwaltung rutscht ins Minus

Das Kreishaus in Bad Ems: Verstärktes Controlling soll die Arbeit der Verwaltung optimieren.  Foto: Archiv/Kreisverwaltung
Das Kreishaus in Bad Ems: Verstärktes Controlling soll die Arbeit der Verwaltung optimieren. Foto: Archiv/Kreisverwaltung

Der Kreistag des Rhein-Lahn-Kreises hat den Haushalt 2023 mit großer Mehrheit (drei Gegenstimmen, eine Enthaltung) beschlossen – und muss dabei erneut einen fetten Fehlbetrag von rund 16 Millionen Euro zähneknirschend akzeptieren.

Lesezeit: 3 Minuten
Auch an der Umlageerhöhung von 44 auf 45 Prozent führt kein Weg vorbei, sonst fiele der Etat bei der Prüfung durch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) erneut durch und würde mit hoher Wahrscheinlichkeit von der Kontrollbehörde nicht genehmigt werden. Die „guten Zeiten“ sind vorbei. In den Jahren 2013 bis 2020 konnte ...
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Was Landrat Jörg Denninghoff wichtig ist

„Dieser Haushalt trägt meine Unterschrift, aber noch nicht meine Handschrift“, stellte Landrat Jörg Denninghoff, seit August im Amt, in seiner Haushaltsrede fest. Er verwies vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine auf ein schwieriges Jahr, das auch die Kreisverwaltung vor besondere Herausforderungen gestellt habe.

Als wichtiges Projekt rückte Denninghoff die Sanierung des Kreishauses – 40 Jahre nach seiner Eröffnung – in den Fokus. „Dies ist eine Energiekostenbremse, die wir selbst gestalten können“, sagte der Landrat. Das Kreishaus sei in die Jahre gekommen, es sei an der Zeit, nicht nur aus energetischen Gründen den Umbau zu starten: „Wollen wir weiterhin eine leistungsstarke Verwaltung, dann brauchen wir zeitgemäße und ansprechende Arbeitsplätze für unsere Mitarbeiter“, erklärte Denninghoff. jgm

„Nicht selten fühle ich mich in meiner Rolle als Kreistagsmitglied nicht mehr als Heimatgestalter, sondern viel mehr als Heimatverwalter.“

Jens Güllering, CDU

Rhein-Lahn-Zeitung Diez
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