Die Tularämie wird meist über direkten Kontakt (etwa über kleine Hautdefekte) von lebenden oder toten Tieren auf den Menschen übertragen. Auch das Einatmen von erregerhaltigen Stäuben kann zum Ausbruch der Hasenpest führen.
Zur eher seltenen Erkrankung von Menschen äußert sich die Kreisverwaltung so: „Die Inkubationszeit beträgt drei bis fünf Tage (Spannweite ein bis 21 Tage). Die Erkrankung beginnt meist mit einem Geschwür an der Eintrittsstelle des Erregers und einer Schwellung der lokalen Lymphknoten und/oder mit abrupt einsetzendem hohen Fieber, Kopfschmerzen, Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen und Erschöpfungszuständen. Das Krankheitsbild kann aber je nach Eintrittspforte des Erregers stark variieren. Rechtzeitig erkannt lässt sich Tularämie mit Antibiotika behandeln. Die Heilungschancen sind dann sehr gut. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch kommt praktisch nicht vor.“
Bei der inneren Form der Tularämie des Menschen handelt es sich um eine schwere, lebensbedrohliche Erkrankung, die laut Wikipedia behandelt noch in etwa fünf Prozent der Fälle tödlich verläuft. Ohne antibiotische Behandlung kann die Sterblichkeit über 30 Prozent betragen.
Der Landkreis hat zur Tularämie auf der Startseite seiner neuen Homepage unter www.landkreis-limburg-weilburg.de ein Merkblatt mit weiteren Informationen veröffentlicht.