Die wichtigsten Fakten zum Grippeschutz
Die Grippeschutzimpfung immunisiert die geimpften Menschen ausschließlich gegen Influenzaviren, die eine klassische Grippe auslösen können. Grippale Infekte, Erkältungen oder Ähnliches werden dadurch nicht unwahrscheinlicher. Da die Erreger sich dauernd verändern, müssen auch die Impfstoffe jedes Jahr neu angepasst werden.
Die aktuell genutzten Seren wirken fast immer gegen Viren aus vier verschiedenen Erregerstämmen. Das Paul-Ehrlich-Institut (Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel) bescheinigt den aktuellen Grippeimpfstoffen eine gute Wirksamkeit. Das Robert-Koch-Institut (RKI) als Bundesbehörde für Gesundheitsschutz empfiehlt die Grippeschutzimpfung allen über 60-Jährigen sowie Schwangeren, chronisch Kranken und Angehörigen von Risikogruppen.
Etwa 14 Tage nach der Impfung ist der Impfschutz im Körper vollständig aufgebaut. Saisonale Grippewellen treten in Deutschland meist ab Anfang Januar bis Ende April auf. Bis jetzt scheint die Impfbereitschaft groß zu sein. Die Kaufmännische Krankenkasse hat laut eigener Datenerhebung ein Plus von 14 Prozent festgestellt. 26 Millionen Dosen Impfstoff wurden bisher bereitgestellt.