Höhe von Einfriedungsmauern in der Kritik
Auch ein anderes Bauvorhaben stieß im Ausschuss auf Kritik. Dabei ging es um Einfriedungsmauern bei einem Grundstück an der Straße „In den Wingerten“, die deutlich höher werden sollen als die erlaubten 1,20 Meter – gewünscht wird eine Mauer, die an einer Stelle 2,13 Meter hoch sein soll. „Mir missfällt das“, betonte Gernot Baumann (SPD).
Manche Einfriedungsmauern hätten inzwischen den Charakter einer Festung angenommen, so die Kritik. Stefan Holl (FWG) schlug vor, dass sich der Ausschuss die Lage vor Ort anschauen soll. „Das Problem liegt dort in der Topografie. Wir sollten deshalb mit unseren Vorschriften nicht so rigide sein“, meinte Roman Roßbruch (FDP). Nachdem Frank Holzhäuser (CDU) den Bebauungsplan als „grundsätzlich gut“ bezeichnet hatte, reagierte Roman Roßbruch, der darin deutliche Mängel erkannt haben will. „Das muss besser werden!“, forderte er. Die Mehrheit des Bauausschusses sprach sich bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung für die höhere Mauer aus. ag