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Limburg

Gefahrstoffe im Katharina-Kasper-Haus: Bistum muss Millionen investieren

Zwei Verwaltungsgebäude des Bischöflichen Ordinariats Limburg sind dringend sanierungsbedürftig. Am Verwaltungsgebäude Roßmarkt 12 und am Katharina-Kasper-Haus in der Graupfortstraße haben Fachleute einen Sanierungsbedarf in Millionenhöhe festgestellt. Im Katharina-Kasper-Haus sind zudem Gefahrstoffe wie Asbest, polychlorierte Biphenyle und Pentachlorphenol in Bauteilen gefunden worden. „Eine Gefährdung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die Baumängel oder die Gefahrstoffe ist nicht zu erkennen“, erklärt Diözesanbaumeister Tilmann Staudt. Die Gefahrstoffe seien in den Bauteilen gebunden. Solange diese Bauteile nicht geöffnet oder bearbeitet würden, bestehe keine Gefahr. Das Katharina-Kasper-Haus ist ein zehngeschossiges Hochhaus mit etwa 8000 Quadratmetern Grundfläche. Es wurde in den Jahren 1966/1967 von den Dernbacher Schwestern errichtet. Das Bistum hat das Gebäude in den frühen 1990er-Jahren als Verwaltungsgebäude übernommen. Unter anderem hat dort der Caritasverband für die Diözese Limburg seinen Hauptsitz.

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„Die Situation ist herausfordernd. Wir nehmen Ängste, Sorgen und Rückmeldungen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr ernst und werden nun direkt handeln und weitere Schritte einleiten“, sagt Generalvikar Wolfgang Rösch. Die Gesundheit der Mitarbeiter stehe an erste Stelle. In den nächsten Tagen werden demnach vorsorglich Raumluftmessungen im Katharina-Kasper-Haus durchgeführt. Zudem werde ...