Für Schwerbehinderte bleibt es schwer: Viele Unternehmen im Kreis Limburg bezahlen lieber Ausgleichsabgaben
Von Sabine Rauch
Saskia Breutmann und Daniela Pielok vom Integrationsfachdienst (IFD) sorgen dafür, dass Menschen mit Behinderung im Kreis Limburg-Weilburg so lange wie möglich arbeiten können.Foto: Gitta Hilb
Vielleicht wird ja alles besser. Das ist zumindest die Hoffnung des Gesetzgebers. Mit dem Teilhabestärkungsgesetz sind nun Einheitliche Ansprechstellen für Arbeitgeber (EAA) gekommen – in der Hoffnung, dass die Fachberater mehr schaffen als alle Appelle, Ausgleichsabgaben und Gesetze. Jeder Betrieb mit mehr als 19 Mitarbeitern ist verpflichtet, schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Macht er das nicht, muss er eine Ausgleichsabgabe zahlen.
Lesezeit: 3 Minuten
Aber auch das und der Fachkräftemangel ziehen offenbar nicht – jedenfalls nicht bei den Unternehmen im Landkreis Limburg-Weilburg. Die Beschäftigungsquote lag zuletzt bei 4,7 Prozent, mindestens 5 Prozent müssten es sein. 295 Pflichtarbeitsplätze für Schwerbehinderte seien unbesetzt geblieben, teilte die Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar mit. Allerdings stammen die Zahlen aus ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.